IEA Tasks & Annexe
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IEA SHC Task 41: Solarenergie und Architektur
Ziel des Projektes war es, die Vereinbarkeit von energetischer Optimierung und qualitativ hochwertiger Architektur von Gebäuden aufzuzeigen. Die architektonisch attraktive Integration solarer Energiesysteme führt zur Akzeptanzsteigerung solarer Energiesysteme und trägt zu deren Marktdurchdringung bei. Im Projekt wurden Kriterien für architektonische Qualität sowie Leitlinien für ArchitektInnen und ProduktentwicklerInnen erarbeitet (Task A). Es wurden Leitlinien für die Entwicklung von Planungswerkzeugen festgelegt (Task B) sowie Konzepte und Best Practice Beispiele (Task C) dargestellt. Die Schwerpunkte des Projektes waren Aktivitäten zum Know-how-Austausch auf internationaler Ebene und Verbreitungsaktivitäten auf nationaler Ebene.
IEA Bioenergie (TCP)
Das Ziel von IEA Bioenergy ist die Förderung des Einsatzes umweltverträglicher und konkurrenzfähiger Bioenergie auf der Basis einer nachhaltigen Nutzung von Biomasse zur Bereitstellung eines substanziellen Beitrags für eine zukunftsfähige Energieversorgung.
IEA PVPS Task 10: PV im urbanen Bereich
Das Ziel von Task 10 ist es, die Möglichkeiten für die großräumige Anwendung von PV im urbanen Bereich zu optimieren.
IEA EBC Annex 61: Entwicklung von ökonomischen und technischen Konzepten für die hochwertige Sanierung von öffentlichen Gebäuden
Ziel des IEA EBC Annex 61 war die Entwicklung von technischen und ökonomischen Konzepten für die hochwertige Sanierung von öffentlichen Gebäuden. Um hochwertige, energieeffiziente Sanierungen zu forcieren, lag neben der Weiterentwicklung und Verbreitung innovativer technischer Sanie-rungskonzepte, ein Schwerpunkt in der Entwicklung von alternativen Finan-zierungsmodellen (Energie-Contracting).
IEA ES Annex 44: Integrale Energiekonzepte für nachhaltige Gebäude
Der Einsatz von nachhaltigen Gebäudeelementen (z.B. Fassadensysteme, Speichermassen) und deren schlüssige Einbindung in integralen Gebäudekonzepten stellt eine viel versprechende Möglichkeit dar, CO2-Emissionen beim Betrieb eines Gebäudes deutlich zu reduzieren. Diese Elemente reagieren dabei auf äußere (Klima) und innere Einflüsse (Nutzerverhalten, interne Lasten), um ein behagliches Raumklima bei minimalem Energieeinsatz für Heizen, Kühlen, Lüften und Belichten zu erlangen. Wesentliches Ziel innerhalb dieses Projektes war es, Verbesserungen bei Auslegung, Betrieb sowie Effizienz der Komponenten und Systeme integraler Energieversorgungs- und Gebäudekonzepte zu erzielen.
IEA HPT Annex 50: Wärmepumpen in Mehrfamiliengebäuden für Raumheizung und Warmwasser
Das Projekt zielt darauf ab, die Potenziale der Wärmepumpentechnologie zur Wärmeversorgung von Mehrfamilienhäusern (MFH) darzustellen sowie zur Beseitigung bestehender Marktbarrieren beizutragen. Dabei werden Konzepte und innovative Technologieoptionen für Wärmepumpen in MFH simulatorisch sowie experimentell näher untersucht. Die Erkenntnisse und Ergebnisse werden in internationale Expert:innenmeetings eingebracht sowie unter nationalen Wärmepumpenhersteller:innen sowie Installateur:innen und Planer:innen verbreitet.
IEA 4E Annex: Elektrische Motorsysteme. Arbeitsperiode 2014 - 2017
Im Rahmen des Annex Electric Motor Systems soll Bewusstseinsbildung über das große Energieeinsparpotenzial von Motorsystemen und das Aufzeigen von Wegen zur Realisierung dieser Potenziale erfolgen. Aktuell umfasste die Österreichische Beteiligung insbesondere die Task Leitung Energy Audits for Motor Systems zur Erarbeitung von Empfehlungen zur Durchführung von normkonformen Energieaudits in Motorsystemen.
Energie Optimierung und Verbesserung der Effizienz der Nutzung der Lagerstätten Technology Collaboration Programme (EOR TCP)
Das Ziel des EOR Technology Collaboration Programmes (TCP) ist es, die Nutzung verschiedener möglicher Untergrundlagerstätten zur Energieerzeugung und Energiespeicherung zu optimieren.
IEA EBC Annex 56: Energie-, Emissions- und Kostenoptimierte Gebäudesanierung
Das Ziel des IEA EBC Annex 56 war die Entwicklung einer Methodik für die kosteneffiziente Optimierung von Energiebedarf und Treibhausgasemissionen bei der Gebäudesanierung. Im Rahmen des Projektes wurde diese Methodik entwickelt und zusätzlich auch innovative Sanierungsprojekte gesammelt, aufbereitet und analysiert, die als Best-Practice Beispiele dienen sollen.
IEA SHC Task 50: Beleuchtungslösungen für die Gebäudesanierung
Die Sanierung von Gebäuden im Nichtwohnbereich mit energieeffizienten Tages- und Kunstlichtlösungen birgt enormes Potenzial zur Reduzierung des elektrischen Endenergieverbrauchs. Den im Sanierungsprozess involvierten Parteien (Investoren, Industrie, Berater, Planer) müssen jedoch die entsprechenden Technologien zur Verfügung gestellt werden. Daher wurden Systemlösungen für Tageslicht und Kunstlicht untersucht, Planungsabläufe evaluiert, einfache Bewertungs- und Evaluierungstools erstellt und Fallbeispiele als Best-Practice Vorlagen ausgewertet. Mit der gesammelten Aufbereitung der Ergebnisse im Lighting Retrofit Advisor konnte den Stakeholdern eine umfangreiche Entscheidungshilfe im Sanierungsprozess zur Verfügung gestellt werden.
IEA AFC Annex 31: Polymerelektrolytmembran-Brennstoffzellen (Arbeitsperiode 2014 - 2017)
Annex 31 war ein forschungs-und entwicklungsorientierter Task mit dem Ziel der Identifizierung und Entwicklung von Techniken und Materialien, die zur Kostenreduktion und zur Lebensdauererhöhung von Polymer-Elektrolyt-Brennstoffzellen (PEFC) führen.
IEA SHC Task 43: Test und Zertifizierung von Kollektoren und Systemen
Das Ziel des IEA-SHC Task 43 ist die Schaffung einer technischen Basis, die es Zertifizierungsinstituten ermöglicht, Prüfverfahren und Zertifizierungen solarthermischer Produkte länder- und regionsübergreifend zu akzeptieren, und damit zu harmonisieren, um die weltweite Verbreitung solarthermischer Produkte zu beschleunigen und bestehende Markteintrittsbarrieren in Form zusätzlicher Test- und Prüfkosten abzubauen.
IEA EBC Annex 62: Ventilative Kühlung
Das Hauptziel des Annex 62 ist es, ventilative Kühlung als attraktive und energieeffiziente Kühlungsstrategie zur Vermeidung von Überwärmung in Gebäuden zu etablieren. Lüftungssysteme, mechanisch oder natürlich, sind bereits fixer Bestandteil der Gebäudetechnik. Sie können überschüssige Wärme abführen und durch Erhöhung der Luftgeschwindigkeit zudem den thermischen Komfortbereich vergrößern. Die Ergebnisse des Annex verbessern die Möglichkeiten für Planungsprozesse und Energieeffizienzberechnungen.
IEA PVPS Task 14: Hohe Durchdringung von Photovoltaik in Elektrischen Netzen (Arbeitsperiode 2014 - 2018)
IEA-PVPS Task 14 wird von Österreich in der Funktion der Operating Agents geleitet und behandelt die hohe Durchdringung von Photovoltaik-Erzeugungsanlagen in den elektrischen Netzen. Es werden Szenarien erarbeitet, um Anforderungen und technische Rahmenbedingungen zur optimalen Netzintegration abzuleiten. Eine Vielzahl von Fallstudien aus den teilnehmenden Ländern konnte die Herausforderungen und Lösungsansätze im Bereich der Verteilnetze, Systemmanagement, sowie der leistungselektronischen Komponenten im internationalen Kontext aufzeigen. Das Ergebnis sind ausführliche Berichte mit gezielten Empfehlungen und erforderlichen Maßnahmen, um den Anteil an Photovoltaik in den elektrischen Netzen signifikant zu erhöhen.
IEA Bioenergy Task 42: Bioraffination - Nachhaltige Verarbeitung von Biomasse in ein Spektrum von marktfähigen biobasierten Produkten und Bioenergie. Arbeitsperiode 2013 - 2015
Ziel war es, in der Arbeitsperiode 2013-2015 von IEA Bioenergy in der Task 42 „Biorefining“ als österreichischer Vertreter mitzuarbeiten und österreichische Beiträge zu den international vereinbarten Schwerpunkten einzubringen. Der Task 42 beschäftigt sich mit der Analyse und Verbreitung von strategisch relevanter Information zu Bioraffinerie-Wertschöpfungsketten. Auf Basis dieser Information wird eine Unterstützung zur Umsetzung einer „BioEconomy“ gewährleistet.
IEA EBC Annex 63: Umsetzung von Energiestrategien in Gemeinden
Im Rahmen des Projektes „Annex 63“ hat Österreich zusammen mit 10 weiteren Ländern daher Handlungsanweisungen für die erfolgreiche Umsetzung von Energiestrategien auf kommunaler Ebene erarbeitet. Ergebnis sind unter anderem Hilfestellungen zu neun strategischen Maßnahmen, Beschreibungen von Fallbeispielen, Unterstützungsmaterialen und Empfehlungen für verschiedene Zielgruppen.
IEA HPP Annex 39: Gemeinsame Prüf- und Berechnungsmethode zur Bestimmung der saisonalen Performance für Raumwärmewärmepumpen und Klimatisierung
Die identifizierten Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken relevanter nationaler Prüf- und Berechnungsnormen wurden in SWOT-Analysen zusammenfassend dargestellt. Zudem wurde ein Maßnahmenkatalog mit Vorschlägen zur Weiterentwicklung der Prüfnormen erstellt. Die Analysen und Untersuchungen der EN 14825 haben gezeigt, dass die der ErP Richtlinie zugrundeliegende Berechnungsnorm geeignet ist, um alle in Österreich typischen Systemkonfigurationen sowie Gebäudetypen zu erfassen.
IEA Joint Project SHC Task 40/EBC Annex 52 Internationale Definition von Nullenergiegebäuden
Das Ziel dieses Projekts war es, eine international harmonisierte Methodik und ein gemeinsames Verständnis für Netto-Null-Energiegebäude zu erarbeiten. Netzintegrierte Null- oder Plus-Energiegebäude sind energieeffiziente Gebäude, die durch vor Ort erneuerbar produzierte Energie ausgeglichen bilanzieren oder Energie in Wärme- oder Stromnetze einspeisen.
IEA Aktionsnetzwerk "Intelligente Energiesysteme": International Smart Grid Action Network (ISGAN TCP)
ISGAN ist ein internationales Netzwerk für die Entwicklung und den Austausch von Fachwissen über intelligente, saubere, flexible und widerstandsfähige Stromnetze ("Smart Grids"). ISGAN bietet eine Plattform für die Kommunikation von internationalen Erfahrungen, Trends und Erkenntnissen zur Umsetzung von Smart Grid Lösungen in dekarbonisierten Energiesystemen der Zukunft.
IEA SHC Task 33: Solare Prozesswärme für industrielle und gewerbliche Anwendungen
Um industrielle Prozesswärme für solarthermische Systeme zu erschließen, werden Potenzialstudien erstellt, Mitteltemperaturkollektoren zur Erzeugung von Prozesswärme bis zu einem Temperaturniveau von 250°C entwickelt, sowie systemtechnischen Lösungen zur Integration von Solarwärme in industrielle Prozesse untersucht. Darüber hinaus sollen im Rahmen dieser internationalen Kooperation in Zusammenarbeit mit der Solarindustrie Demonstrationsprojekte realisiert und die Prozessdaten messtechnisch erfasst und ausgewertet werden. Der rasche Know-how Transfer zur Wirtschaft erfolgt durch einen jährlichen Industrie Newsletter und die Durchführung von Fachtagungen.