Stakeholderdialog: Biobased Industry
Veranstalter
Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) in Kooperation mit dem Fachverband der chemischen Industrie (FCIO)
Rückblick & Vortragsunterlagen
Rund 130 Personen informierten sich beim Stakeholderdialog „Biobased Industry" am 4. Dezember in der WKO über aktuelle Entwicklungen im Themenbereich Biobasierte Kunststoffe und Verpackungen.
Die Biobasierte Industrie ist der Teilbereich der Bioökonomie, der die Rohstoffverarbeitung im Fokus hat und den gesamten Wertschöpfungsprozess vom biogenen Rohstoff bis zum fertigen Produkt um-fasst. Die Entwicklung einer Bioökonomie wird sowohl stark von technologischen und ökonomischen Aspekten als auch von Fragen hinsichtlich der ausreichenden Verfügbarkeit von nachwachsenden Rohstoffen bestimmt. Im Rahmen der Veranstaltung wurden neueste Entwicklungen in Forschung und Industrie zu diesen Thematiken vorgestellt.
Einleitend präsentierte Prof. Johan Sanders, Bioraffinerie-Experte der Universität Wageningen, in seinem Keynote-Vortrag Verbesserungsmöglichkeiten zur wirtschaftlichen Konkurrenzfähigkeit bio-basierter Produkte. Aufgezeigt wurden die wirtschaftlichen Potenziale der strukturellen Nutzung von Biomasse (z. B. als Synthesebaustein) sowie die spezifischen Vorteile von Small-Scale-Biorefineries.
Im Anschluss wurden aktuelle Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten im Themenfeld Biobasierte Industrie aus der FTI-Initiative „Produktion der Zukunft" und dem Biobased Industries (BBI) Joint Un-dertaking präsentiert. Die vorgestellten Studien, Projekte und Unternehmensaktivitäten zeigen die große Bandbreite österreichischer Kompetenzfelder in diesem Thema.
Abschließend fand eine Podiumsdiskussion mit VertreterInnen aus Industrie, Verwaltung, Wissenschaft und NGOs zum Thema „Biobasierte Kunststoffe - Zukunft oder Illusion?" statt.
Der Stakeholderdialog fand am 4. Dezember in der Wirtschaftskammer Österreich in Kooperation des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) mit dem Fachverband der Chemischen Industrie (FCIO) und der Österreichischen Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT) statt.
Programm
Moderation: René Albert (BMVIT), Karin Granzer-Sudra (ÖGUT)
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09:00 Welcome & Anmeldung
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09:15 Begrüßung, Einführung und Keynote-Vortrag
- Begrüßung und Einführung
Theodor Zillner, Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT)
Hubert Culik, Fachverband der chemischen Industrie (FCIO) - Low Capital Intensive Biomass Processing Facilitates Employment
Johan Sanders, Wageningen University, the Netherlands - Bioökonomie-FTI-Strategie für Österreich
Erika Ganglberger, Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT)
- Begrüßung und Einführung
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10:20 Studien & Projekte zu biobasierten Wertschöpfungsketten
- Biobasierter Kunststoff Szenario 2050 – Kunststoff aus nachwachsenden Rohstoffen
Helmut Frischenschlager, Umweltbundesamt
Veronika Reinberg, alchemia nova
Präsentationsunterlagen
Zur Projektbeschreibung - Materialflussanalyse der stofflichen Nutzung von fossilem Kohlenstoff
Thomas Steffl, Scenarioeditor
Präsentationsunterlagen
Zur Projektbeschreibung - „FLIPPR² Process Integration" – Entwicklung von Precursormaterialien für neue Werkstoffe in der Papier- und Zellstoffindustrie
Leo Arpa, Mondi Packaging
Präsentationsunterlagen
- Biobasierter Kunststoff Szenario 2050 – Kunststoff aus nachwachsenden Rohstoffen
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11:05 KAFFEEPAUSE
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11:35 Biobasierte Kunststoffe und Verpackungen – Produktion der Zukunft
- Faktencheck der FTI Initiative Produktion der Zukunft
Maria Bürgermeister-Mähr, Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) - Modifizierung von biobasierten Kunststoffen für die Herstellung von Fasern
Bianca Maria Lekube, Transfercenter für Kunststofftechnik GmbH
Simon Riepler, IFGAsota
Präsentationsunterlagen
Zur Projektbeschreibung - Herausforderung auf dem Weg zu einem vollständig biobasierten Faserverbundwerkstoff mit duromerer Matrix
Ralf Schledjewski, Montanuniversität Leoben, Lehrstuhl für Verarbeitung von Verbundwerkstoffen
Präsentationsunterlagen
Zur Projektbeschreibung - Lignin als Baustein für 3D-gefertigte Produkte
Stefan Baudis, Technische Universität Wien, Institut für Angewandte Synthesechemie
Robert Gmeiner, Cubicure GmbH
Präsentationsunterlagen
Zur Projektbeschreibung
- Faktencheck der FTI Initiative Produktion der Zukunft
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12:40 MITTAGSPAUSE
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13:40 Projekte aus dem JTI BBI und weitere Highlights der biobasierten Industrie
- JTI Bio-Based Industries & Horizon 2020 - Förderung und Kooperation im europäischen Rahmenprogramm
Udochuku Richson, Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG)
Präsentationsunterlagen - agrimax – Abfälle besser verwerten
Christine Grabler, Lebensmittelversuchsanstalt
Präsentationsunterlagen
Zur Projektbeschreibung - 100 % Lebensmittel-Verpackungsüberwachung
Volker Ribitsch, TECSENSE GMBH
Präsentationsunterlagen
Zur Projektbeschreibung - Green2Green – Entwicklung eines biobasierten Leichtbauwerkstoffs aus Hanffasern und Hanfsamenöl für den Bau von Rotorblättern von Windkraftanlagen
Günter Wuzella, Kompetenzzentrum Holz GmbH
Harald Kern, R&D Consulting GmbH & Co KG
Florian Singer, Kästle Technology
Präsentationsunterlagen
Zur Projektbeschreibung - Umweltschonende Verpackungen aus NAWARO – ein Gebot der Stunde
Gerhard Margreiter, Naturabiomat GmbH
Präsentationsunterlagen - Biokunststoffe und rigid packaging
Bettina Schrenk, Greiner Packaging International
Präsentationsunterlagen
- JTI Bio-Based Industries & Horizon 2020 - Förderung und Kooperation im europäischen Rahmenprogramm
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15:15 Podiumsdiskussion: „Biobasierte Kunststoffe - Zukunft oder Illusion?"
Moderation: Theodor Zillner, Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT)
am Podium:
- Helmut Frischenschlager, Umweltbundesamt
- Ralf Schledjewski, Montanuniversität Leoben
- Bettina Schrenk, Greiner Packaging International
- Gerhard Margreiter, Naturabiomat GmbH
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15:45 ENDE
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Kontaktadresse
ÖGUT – Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik
Karin Granzer-Sudra
Tel.: +43/(0)1/315 63 93 – 26
Fax: +43/(0)1/315 63 93 – 22
E-Mail: karin.granzer-sudra@oegut.at