agrimax - Abfälle besser verwerten

Im Fokus stehen wirtschaftliche und flexible Verfahren (Ultraschall- und Lösungsmittel-Extraktion, Filtration, thermische und enzymatische Verfahren), mit deren Hilfe Abfälle der Landwirtschaft und Lebensmittelverarbeitung aufgewertet und Verluste reduziert werden sollen. Im Projekt werden zwei Pilotanlagen gebaut, die zur Demonstration der technischen Machbarkeit verschiedener Technologien dienen werden.

Kurzbeschreibung

Ausgangssituation

In der EU fallen jährlich Millionen Tonnen landwirtschaftlicher Abfälle und weggeworfene Lebensmitteln an. Lebensmittelverluste entstehen auf allen Stufen der Wertschöpfungskette, von der landwirtschaftlichen Herstellung bis zum Verbrauch durch den Konsumenten. Die FAO (Food and Agriculture Organization) geht davon aus, dass weltweit ein Drittel der Produktion auf diese Weise verloren geht.

Ziele/Herausforderung

Die Lebensmittelversuchsanstalt ist eine von 29 Partnerinstitutionen aus 10 europäischen Ländern, die sich im Projekt agrimax zusammengeschlossen haben, um sich der Valorisierung von Nebenströmen der Lebensmittelproduktion zu widmen.

Im Fokus stehen wirtschaftliche und flexible Verfahren (Ultraschall- und Lösungsmittel-Extraktion, Filtration, thermische und enzymatische Verfahren), mit deren Hilfe Abfälle der Landwirtschaft und Lebensmittelverarbeitung aufgewertet und Verluste reduziert werden sollen.

Im Projekt werden zwei Pilotanlagen gebaut, die zur Demonstration der technischen Machbarkeit verschiedener Technologien dienen werden.

Erwartete Ergebnisse/Nutzen

Die gewonnenen Inhaltsstoffe sollen in den Bereichen Lebensmittel, Verpackung und landwirtschaftliche Produkte Anwendung finden. Für die entstehenden neuen Wertschöpfungsketten werden Geschäftsmodelle entworfen und analysiert.

agrimax trägt durch die Aufwertung von landwirtschaftlichen Rohstoffen zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit des Agrarsektors und der Lebensmittelwirtschaft bei, und leistet einen Beitrag zur positiven Entwicklung im ländlichen Raum sowie auf dem europäischen Arbeitsmarkt.

Fördergeber/programm

Joint Technology Initiative Bio-based Industries – BBI JTI

Projektbeteiligte

  • Koordination: Innovacio i Recerca Industrial i Sostenible SL (IRIS), Spain
  • Konsortium: KMU und Industrie aus den Bereichen Landwirtschaft, Abfallwirtschaft, Lebensmittelproduktion und Interessensvertretung

Kontaktadresse

Christine Grabler
LVA Lebensmittelversuchsanstalt
Blaasstraße 29
A-1190 Wien
Tel: +43 (1) 36 88 555 - 23 Fax: - 20
Mobil: +43 (664) 180 49 05
E-Mail: christine.grabler@lva.at
Web: http://www.lva.at/lebensmittelversuchsanstalt.html