IEA Bioenergy Task 40: Bereitstellung biobasierter Wertschöpfungsketten (Arbeitsperiode 2019 - 2021)

Geplant sind Analysen zur technologischen und ökonomischen Anforderung von hochqualitativen Bioenergieträgern, Biomasseressourcen sowie fortschrittlicher Logistikketten, Studien zur Regelung der nachhaltigen Biomasseproduktion und des Biomassehandels, der Stimulierung von Handel bzw. Investitionen in den Handel sowie damit in Zusammenhang stehende Marktstudien.

Kurzbeschreibung

Seit dem Jahr 2008 ist die TU-Wien / Energy Economics Group (EEG) Kooperationspartner der IEA Bioenergy Task 40. Auf Basis dieser Zusammenarbeit konnten in den letzten Jahren zahlreiche Task-, Intertaskarbeiten und Workshops bezüglich der Dynamik von Bioenergiemärkten sowie der technologischen, energiesystemischen und ökonomischen Chancen und Herausforderungen von internationalen Bioenergieversorgungsketten durchgeführt und publiziert werden.

Es bedarf eines internationalen, interdisziplinären Teams und transdisziplinärer Forschung um den komplexen Fragestellungen bezüglich Bioökonomietechnologiefolgeabschätzungen gerecht zu werden. Durch die Teilnahme am IEA Bioenergy Task 40 können internationale Entwicklungen für die strategische Ausrichtung der österreichischen FTI-Politik frühzeitig wahrgenommen und neue Energieforschungsbereiche in Österreich durch internationale Unterstützung aufgebaut werden. Im Gegenzug erfolgt die Einbringung österreichischer Expertise und Erkenntnisse aus nationalen und EU- F&E Projekten in die IEA Forschungskooperation.

Gemäß Arbeitsprogramm ist die Zielvorgabe der IEA Task 40 im Triennium 2019-2021 die Unterstützung der Bereitstellung von rentablen, effizienten Bioenergieversorgungsketten im Kontext von internationalen, nationalen und regionalem Handel von Biomasse unter Berücksichtigung der Diversität von Biomasseressourcen, Wertschöpfungsketten und konkurrierenden Anwendungen für Bioenergie und biobasierten Materialen.

Kurzgefasst arbeitet der Task 40 an den technologischen, energiesystemischen und ökonomischen Implikationen der Bereitstellung von nachhaltigen Bioenergieressourcen und Bioenergietechnologien im Kontext der Bioökonomie.

Ergebnisse aus den geplanten Taskprojekten sowie kollaborativen und strategischen Intertaskprojekten werden zu folgenden Themen erwartet: Globale und neue regionale Märkte (Asien, Latein Amerika, Sub-Sahara Afrika); Finanzierungsmöglichkeiten zur Skalierung; regionale Energiewenden; Bioökonomiesynergien; biobasierte Treibstoffe für den Flug- und Schiffsverkehr; Bioenergiekohlenstoffsequestrierung, -speicherung und -verwendung; Bereitstellung erneuerbarer Brennstoffe für das Gasnetz; Erneuerbare Prozesswärmebereitstellung; die Rolle der Bioenergie in einer SDG-konformen Welt.

Publikationen

Teilnehmende Staaten

Österreich, Belgien, Dänemark, Europäische Kommission, Japan, Deutschland, Niederlande, Schweden, Vereinigte Staaten

Kontaktadresse

TU Wien, Energy Economics Group (EEG)
Lukas Kranzl, Fabian Schipfer
Gusshausstr. 25-29/370-3
A-1040 Wien
E-Mail: kranzl@eeg.tuwien.ac.atschipfer@eeg.tuwien.ac.at
Website: http://eeg.tuwien.ac.at/