IEA Bioenergy Task 40: Margin potential for a long-term sustainable wood pellet supply chain (2019)

Der Bericht untersucht potenzielle Kostenreduktionen in den Versorgungsketten von Holzpellets durch Effizienzsteigerungen und bewertet die zukünftigen Marktaussichten in industrieller Niedrig- und Hochtemperaturwärme, inklusiver der Stahlerzeugung und für BECCUS.

Bibliographische Daten

Fritsche, U.R., Hennig, C., Hess, J.R., Hoefnagels, R., Lamers, P., Li, C., Olsson, O., Schipfer, F., Thrän, D., Tumuluru, J.S., Visser, L., Wild, M., Haufe, H.
Herausgeber: IEA Bioenergy Task 40, 2019
Englisch

Inhaltsbeschreibung

Die bestehenden Holzpelletsmärkte sehen sich einem zunehmenden Wettbewerb ausgesetzt: Die großflächige Nutzung für die Mitfeuerung in Kohlekraftwerken oder in der eigenständigen Biostromproduktion steht in Konkurrenz mit Photovoltaik und Windkraft und die Nutzung in der Raumwärmebereitstellung nimmt durch Effizienzsteigerungen, Fernwärmeausbau und Sektorkopplung ab. Gleichzeitig besteht die Hoffnung existierende Holzpelletsversorgungsketten für nicht-energie Bioökonomieanwendungen sowie zur Kohlenstoffsequenzierung, - speicherung und -nutzung (BECCUS) zu adaptieren.

Der Bericht untersucht dafür potenzielle Kostenreduktionen in den Versorgungsketten durch Effizienzsteigerungen und bewertet die zukünftigen Marktaussichten in industrieller Niedrig- und Hochtemperaturwärme, inklusiver der Stahlerzeugung und für BECCUS. Holzabfälle, Bagasse, Stroh und Sträucher können durch neuartige Vorbehandlungstechnologien genauso mobilisiert werden wie zurzeit das Sägemehl der holzverarbeitenden Industrie. Trotz diesem Fokus auf Reststoffe bleibt die ökologische und soziale Nachhaltigkeit der biogenen Kohlenstoffträger entscheidend und Kernthema der Task 40 Arbeiten.

Basierend auf den Diskussionen zu diesem Bericht wurden die Intertask-Projekte, industrielle Prozesswärme, Erneuerbare Gase und Kohlenstoffabscheidung und -nutzung initiiert.

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