IEA PVPS Task 14: Hohe Durchdringung von Photovoltaik in Elektrischen Netzen (Arbeitsperiode 2014 - 2018)

IEA-PVPS Task 14 wird von Österreich in der Funktion der Operating Agents geleitet und behandelt die hohe Durchdringung von Photovoltaik-Erzeugungsanlagen in den elektrischen Netzen. Es werden Szenarien erarbeitet, um Anforderungen und technische Rahmenbedingungen zur optimalen Netzintegration abzuleiten. Eine Vielzahl von Fallstudien aus den teilnehmenden Ländern konnte die Herausforderungen und Lösungsansätze im Bereich der Verteilnetze, Systemmanagement, sowie der leistungselektronischen Komponenten im internationalen Kontext aufzeigen. Das Ergebnis sind ausführliche Berichte mit gezielten Empfehlungen und erforderlichen Maßnahmen, um den Anteil an Photovoltaik in den elektrischen Netzen signifikant zu erhöhen.

Kurzbeschreibung

Im Rahmen von Task 14 werden schwerpunktmäßig technische Fragen bearbeitet, die Aspekte des Energiemanagements, der Netz-Interaktion und Durchdringung im lokalen Verteilnetz und zentrale PV Erzeugungsszenarien umfassen. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Thema der multifunktionalen Wechselrichter, die als intelligente Schnittstelle zwischen dem Generator und dem elektrischen Netz fungieren. Um die erarbeiteten technischen Lösungen zu evaluieren, werden Modellierungs- und Simulationsmethoden verwendet.

AIT als österreichischer Vertreter koordiniert hier das gesamte Projekt und zeichnet sich auch für das Thema „Intelligente Wechselrichtertechnologie für hohe PV Dichte im Netz" verantwortlich. Das Ziel dabei ist die Analyse von technologischer Aspekte moderner PV Wechselrichter mit multifunktionalen Eigenschaften, die Erarbeitung technischer Anforderungen und Standards, und die Diskussion von Systemintegrationsaspekten hinsichtlich der Möglichkeiten von Leistungselektronik und Kommunikationstechnologien für eine erfolgreiche hohe Durchdringung des Netzes mit Strom aus Photovoltaik.

Inhaltlich waren die Arbeiten im IEA-PVPS Task 14 in der Phase 2 (2014-2018) in folgenden technischen Subtasks organisiert:

  • Subtask 1: Energiemanagement mit Hoher Dichte von PV
  • Subtask 2: Hohe Dichte von PV in lokalen Verteilnetzen
  • Subtask 3: Lösungen für hohen PV Anteil auf Gesamtsystemebene
  • Subtask 4: Intelligente Leistungsumrichter für PV
  • Subtask 5: Automatisierungs- und kommunikationstechnische Integration von PV Systemen in Smart Grids

Im Rahmen von Task 14 wurde unter anderem die Entwicklung der Anforderungen an den Netzanschluss von PV kontinuierlich untersucht. Diese zeigt dass in vielen Ländern der Einsatz von Netzstützenden Funktionen von PV Wechselrichtern aufgrund inadäquater Rahmenbedingungen oder mangelnder Definition nur schwierig umzusetzen ist.

Auf Basis dieser Analyse wurde die Kompatibilität der aktuellen Rahmenbedingungen mit zukünftigen Szenarien einer hohen Dichte von PV bewertet und Anforderungen an die Gestaltung von Anforderungen an dezentrale Erzeugungsanlagen und Leistungsumrichter für Photovoltaik erarbeitet.

Projekt-Bilder

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Publikationen

IEA PVPS Task 14: Hohe Dichte von Photovoltaik in elektrischen Netzen (Arbeitsperiode 2016 - 2018)

IEA-PVPS Task 14 wird von Österreich in der Funktion der Operating Agents geleitet und behandelt die hohe Durchdringung von Photovoltaik-Erzeugungsanlagen in den elektrischen Netzen. Es werden Szenarien erarbeitet, um Anforderungen und technische Rahmenbedingungen zur optimalen Netzintegration abzuleiten. Schriftenreihe 35/2019
C. Mayr
Herausgeber: BMVIT
Deutsch, 42 Seiten

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Teilnehmende Staaten

Australien, Chile, China, Dänemark, Deutschland, Finnland, Italien, Japan, Kanada, Malaysien, Österreich, Portugal, Spanien, Schweden, Schweiz, USA

Kontaktadresse

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DI Christoph Mayr, DI Roland Bründlinger
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