Stadt der Zukunft Projekt erhält Staatspreis für Architektur und Nachhaltigkeit

Das BMVIT gratuliert dem Projektteam des EnerPHit-Grünkonzepts zum Staatspreis für Architektur und Nachhaltigkeit 2019. Im Projekt wurde ein Aerogel-Hochleistungsdämmputz für eine hocheffiziente, umfassende Sanierung einer gründerzeitlichen Fassade genutzt.

Seit 2006 wurden erst 33 Projekte mit dem Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit vom BMNT ausgezeichnet. Denn nur Projekte, die sowohl architektonisch-gestalterisch, als auch in den vielfältigen Kriterien der Nachhaltigkeit vollends überzeugen, werden ausgelobt.

In diesem „Stadt der Zukunft"-Demonstrationsvorhaben entstand die größte Aerogel-Fassade Österreichs. Der bisher nur an Innenwänden und glatten Mauern erprobte Putz ermöglicht eine hocheffiziente Fassadendämmung - nur fünf Zentimeter Aeroputzgel zeigt dieselbe Wirkung wie eine 15 Zentimeter starke herkömmliche Dämmung. Damit kann das Fassadenbild auch bei gegliederten Fassaden erhalten werden. Eine umfassende Modernisierung im gründerzeitlichen Gebäudebestand ist damit auch unter den Randbedingungen einer regionalen Schutzzone umsetzbar.

Das BMVIT ist stolz darauf, dass es zur Umsetzung dieses umfangreichen Sanierungsvorhaben, welches nun auch die Staatspreis-Jury in ökologischer und ästhetischer Hinsicht überzeugen konnte, einen Beitrag leisten konnte.

Wohnhaussanierung und Dachgeschoß-Ausbau, Mariahilfer Straße 182, Wien. (Kurt Hörbst)

Am 30. September 2019 verlieh Maria Patek, Bundesministerin für Nachhaltigkeit und Tourismus, den Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit. (klimaaktiv / Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus/APA-Fotoservice/Ludwig Schedl)