IEA EBC News Issue 68, November 2018

Der Newsletter berichtet über die Zukunft des Gebäudebestands in Neuseeland und gibt einen Überblick über die Aktivitäten der Annexe 63 "Umsetzung von Energiestrategien in Gemeinden", 66 "Definition und Simulation von Nutzerverhalten in Gebäude" und 71 "Bewertung der Gebäudeenergieeffizienz mit Hilfe optimierter in situ Messverfahren".

Herausgeber: IEA-EBC Programm
Englisch, 16 Seiten

Inhaltsbeschreibung

Die Themen im Überblick:

Die Zukunft des Gebäudesektors in Neuseeland

Energieeffizienz im Neubau ist ohne Zweifel auch für Neuseeland wichtig. Aufgrund der historischen Entwicklung von Energieerzeugung und Gebäudestandards ist hier die thermische Sanierung des Gebäudebestands aber besonders wichtig für die Energiewende. Die Mindestanforderungen an die thermischen Hülle waren bis 2004 sehr niedrig angesetzt. Aufgrund niedriger Strompreise in der Vergangenheit sind Stromheizungen weit verbreitet. Die Sanierung des Gebäudebestandes ist demnach nicht nur wichtig um den Energiebedarf im Gebäudesektor zu senken, sondern auch um Kapazitäten für Elektromobilität freizugeben und den Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung zu steigern.

IEA EBC Annex 63: Umsetzung von Energiestrategien in Gemeinden

Ein neues Set an strategische Maßnahmen und Leitlinien hilft Kommunen Energieaspekte in die städtische Planungsprozesse zu integrieren. Auch Stakeholder-Engagement spielt dabei eine wichtige Rolle und wurde im Projekt adressiert.

IEA EBC Annex 66: Definition und Simulation von NutzerInnenverhalten in Gebäuden

Das Nutzverhalten ist ein Schlüsselfaktor für die energetische Performance von Gebäuden. Der Annex 66 trägt dazu bei, dass quantitative Simulationsmethoden etabliert werden, um NutzerInnenverhalten in Gebäuden zu modellieren und das Verständnis für den Einfluss der GebäudenutzerInnen auf den Energiebedarf von Gebäuden und das Innenraumklima zu steigern.

IEA EBC Annex 71: Bewertung der Gebäudeenergieeffizienz mit Hilfe optimierter in situ Messverfahren

Die Anforderungen an die Gebäudehülle und an die Gebäudetechnik werden stetig angehoben. Berücksichtigt werden muss dabei, dass der geplante Energiebedarf auch dem tatsächlichen Bedarf in der Nutzung entspricht. Dazu braucht es Mess- und Analysemethoden, um die Qualität der Umsetzung kontrollieren zu können. Im Annex werden die methodischen Grundlagen für kosteneffiziente vor-Ort (in situ) Bewertungen der tatsächlichen Energieeffizienz geschaffen.

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