Workshop: Systemlösungen für die gemeinsame Nutzung von PV-Strom

20. Januar 2017
Energie- und Umweltagentur NÖ, Grenzgasse 10, 3100 St. Pölten, AT

Was wünschen sich Betreiber und Gemeinden?

Rückblick & Vortragsunterlagen

Auf Initiative des BMVIT trafen sich zu der Frage: „Was wünschen sich potenzielle Betreiber und Gemeinden?" über 80 Experten aus Gemeinden, Regionen und Städten, Immobilienwirtschaft, Netzbetrieb, Regulierung, Landesenergieversorger und Stadtwerke, Dienstleistungssektor, Technologieanbieter, Startup-Szene, Forschung, Regierungsorganisationen und Interessensverbänden.

Angeregt durch schwedische und deutsche Best-Practise-Beispiele konnten Service-Anforderungen auf verschiedenen Systemlösungsebenen identifiziert werden:

  • Paketlösungen für gemeinschaftliche PV-Nutzung innerhalb von Liegenschaften,
  • Quartierstrom- und Regionalstrommodelle sowie
  • die Nutzung der Vor-Ort-Flexibilität zur Optimierung des Netzbetriebes.

Der Workshop ist Teil einer Reihe gemeinsamer Aktivitäten von Österreich und Schweden zu diesem Thema im Rahmen von ERA-Net Smart Grids Plus und nimmt Bezug auf die derzeit offene Ausschreibung von Innovationslaboren im Programm Stadt der Zukunft.

An wen richtete sich der Workshop?

Vertreter der/von

  • Engagierten Gemeinden, Energieregionen (mit kommunalen Einrichtungen und Unternehmen)
  • Mittelständische Energiewirtschaft (EVU & Netzbetreiber),
  • Immobilienwirtschaft (Wohnungsbau-Gesellschaften, Facility-Management Gewerbe/Büros)
  • Energie-Forschung und Entwicklung
  • Energieagenturen
  • Technologie-Anbieter und Dienstleister (PV, Solar, Speicher, etc.)
  • Startups zu Smart Services
  • Plattformen und Interessensvertretung (Wirtschaftkammer, etc.)

Welche zentralen Fragen wurden bearbeitet?

  • Welche Erfolgsaussichten haben dezentralen Stromnutzungsideen in Österreich?
  • Welche Kategorien von Direktstromnutzung sind relevant und werden konkret nachgefragt?
  • Welche rechtlichen und wirtschaftlichen Spielräume sind künftig zu erwarten?
  • Wer sind die tatsächlichen Player? Wer hat welche Interessen?
  • Welche Anforderungen bestehen an Geschäftsmodelle? Wer muss gemeinsam ins Boot?

  • Welche Unterstützung braucht es für die Akteure?

Downloads

Kurze Wege für den Strom: Systemlösungen für die gemeinsame Nutzung von PV-Strom

Aktueller Diskussionsstand: „Was wünschen sich potentielle Betreiber und Gemeinden?“ Zusammenfassende Betrachtung auf der Basis eines Stakeholder-Workshops am 20. Jänner 2017 in St. Pölten. Schriftenreihe 1/2017
M. Wedler, B.A.U.M. Consult
Herausgeber: BMVIT
Deutsch, 26 Seiten

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Inhaltsbeschreibung

Die Idee vom „Strom der kurzen Wege"

Sonnenenergie (PV) vom eigenen Dach zu nutzen, stellt bereits eine attraktive Form der Einbindung Erneuerbarer ins Gesamtenergiesystem dar. Neben der Eigenverbrauchsoptimierung (ggf. mit Speicherunterstützung) kommen nun zunehmend Ideen auf, den vor Ort erzeugten Strom auch direkt gemeinsam mit seinen Nachbarn zu nutzen (z.B. sogenannte Mieterstrom-Modelle) oder im lokalen Umfeld auf Ebene von Quartieren oder Orten netzverträglich zu verteilen und Kundenwünschen entsprechend zu vermarkten (Regionalstrommodelle).

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