Workshop: ÖGUT Themenfrühstück "Smart Cities beforschen"

23. September 2015
ÖGUT, Hollandstraße 10/46
Wien, AT

Beim ÖGUT-Themenfrühstück wurden wichtige Themenfelder für Forschung und Innovation in Smart Cities vorgestellt, wie auch Ergebnisse wesentlicher Forschungsprojekte und Strategien für die Herangehensweise des Programm-Managements an Themen und Instrumente.

Veranstalter

ÖGUT - Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik

Rückblick & Vortragsunterlagen

Johannes Bockstefl von der FFG stellte wichtige Themen vor, die in Smart-Cities-Forschungsprojekten behandelt werden. Die Bedeutung des Themas Smart Cities veranschaulichte er anhand der Bevölkerungsprognose der ÖROK, die den Trend hin zu den Städten verdeutlicht. Von den Klima- und Energiemodellregionen im Großen über nachhaltige Sanierungs- und Haustechnikprojekte im Kleinen bis hin zum umfassenden Thema Governance zeigte er weitere Bausteine von Smart Cities auf.

ÖGUT-Expertin Claudia Dankl näherte sich dem Thema Forschung und Innovation für Smart Cities über Themen und Strategien, die das Forschungs- und Innovationsprogramm „Stadt der Zukunft“ und das Vorläuferprogramm „Haus der Zukunft“ aufgreift bzw. aufgegriffen hat. Sie zeigte Beispiele von „Haus der Zukunft“-Demonstrationsgebäuden und -stadtteilen, die zur Verwirklichung dieses Ziels bereits beitragen, und stellte Maßnahmen vor, mit denen sich das Programm auch zukünftig den Herausforderungen stellen wird.

Im Anschluss an die Präsentationen diskutierten die TeilnehmerInnen darüber, was es braucht um den Transformationsprozess in Richtung nachhaltig ausgerichteter, zukunftsfähiger Städte stärker in Gang zu bringen. Hinsichtlich der Förderrahmenbedingungen wurde die Frage diskutiert, wie es gelingen kann, auch kleinere Projekte und Initiativen zu fördern, da viele innovative Ideen von BürgerInnen bzw. AnwenderInnen kommen.

Im Rahmen der Diskussion wurde beispielsweise die Initiative Vienna Open  vorgestellt, die 2015 ihren Schwerpunkt auf Schwerpunkt auf Open Data, Open Design & Architektur gelegt hatte. Der Wissenstransfer hin zu BürgerInnen ist ein wesentlicher Faktor und muss gelingen, um den Transformationsprozess der Städte weiter zu forcieren. Von den TeilnehmerInnen wurde festgehalten, dass dieser fixer Bestandteil der Projekte sein soll. In EU-Projekten ist hierfür ein Arbeitspaket zu Dissemination vorzusehen. Ähnliches wurde von den DiskutantInnen auch für nationale Projekte als wünschenswert angesehen.

Inhaltsbeschreibung

Ein wichtiges Ziel einer Smart City ist es, den Verbrauch an Ressourcen und Energie zu senken und dabei die Lebensqualität nicht zu beeinträchtigen, sondern sogar zu erhöhen. In „Stadt der Zukunft“- und „Smart Cities Demo“-Projekten untersuchen ForscherInnen gemeinsam mit Unternehmen und Beteiligten aus Städten, welche technischen und sozialen Innovationen es braucht, um Siedlungen und Gemeinden intelligent weiter zu entwickeln.

In den Impulsvorträgen wurden zunächst wichtige Themenfelder für Forschung und Innovation in Smart Cities angerissen. Ergebnisse laufender Forschungsprojekte, aber auch Strategien für die künftige Herangehensweise an Themen und Instrumente wurden vorgestellt.

Die TeilnehmerInnen waren eingeladen, folgende Fragen zu diskutieren:

  • Welche Innovationen braucht es, damit die Forschung zum Transformationsprozess in Richtung nachhaltig ausgerichteter, zukunftsfähiger Städte beitragen kann?
  • Welche Themen muss die Forschung aufgreifen, damit smarte Technologien weiter entwickelt und in der Smart City eingesetzt werden können?
  • Inwieweit stehen gesellschaftliche Rahmenbedingungen der Umsetzung innovativer Forschungsergebnisse entgegen?

Kontaktadresse

ÖGUT - Österreichsiche Gesellschaft für Umwelt und Technik
DIin Claudia Dankl
E-Mail: claudia.dankl@oegut.at