IEA PVPS Task 15: Bauwerksintegration von Photovoltaik (Phase 3, Arbeitsperiode 2024 - 2027)

Photovoltaik generell und damit auch die Bauwerksintegration von Photovoltaik (BIPV) stellt einen wesentlichen Baustein im Energiesystem der Zukunft dar. Die Fragen des Flächenverbrauchs der PV und der Doppelnutzung weisen der BIPV nun einen immer höheren Stellenwert zu. Lösungen für in die Gebäudehülle integrierte Photovoltaik rücken daher zusehend in den Fokus der Baubranche.

Kurzbeschreibung

Die Mission des IEA PVPS Programmes ist die Stärkung internationaler Zusammenarbeit, um die Photovoltaische Solarenergie als wesentlichen Teil erneuerbarer Energieversorgung zu positionieren. Photovoltaik generell und damit auch die Bauwerksintegration von Photovoltaik (BIPV) stellt einen wesentlichen Baustein im Energiesystem der Zukunft dar. Die Fragen des Flächenverbrauchs der PV und der Doppelnutzung weisen der BIPV nun einen immer höheren Stellenwert zu. Lösungen für in die Gebäudehülle integrierte Photovoltaik rücken daher zusehend in den Fokus der Baubranche.

Dabei soll, wie bereits in den vorherigen Projektperioden, das internationale Expert:innennetzwerk für die nationale Forschung und Entwicklung im Bereich der BIPV genutzt werden. In der nächsten Phase (2024-2027) sollen folgenden Schwerpunkte adressiert werden:

  • Rolle von BIPV in einer dekarbonisierten Kreislaufwirtschaft und globalen Gesellschaft
  • Rahmenbedingungen und soziale Akzeptanz der BIPV
  • Zuverlässigkeit und Leistung von BIPV-Anlagen (auch im Vergleich zu PV in Freiflächenanlagen oder anderen Anwendungen)
  • Erfassung von Produkteigenschaften und Bestimmung von Optimierungspotenzialen für spezifische Einsatzbereiche (z.B. Integration in Infrastruktur)
  • Innovative/neue BIPV-Technologien, -Module, -Systeme und -Anwendungen / weltweites Screening
  • Wissenstransfer; Ausbildungsmaßnahmen und Methodenentwicklung zur Einbindung aller Stakeholder

Das nationale Konsortium fokussiert sich auf folgende Aktivitäten:

  • Das Potenzial und die Rolle von BIPV in einer dekarbonisierten Kreislaufwirtschaft und globalen Gesellschaft
  • Rahmenbedingungen und Akzeptanz der BIPV,
  • Innovative/neue BIPV-Technologien, -Module, -Systeme und -Anwendungen
  • Verbreitung des Tasks zielgruppenspezifisch aufzubereiten und zu verbreiten.

Aus österreichischer Seite sind die Themen der farblichen Gestaltung von BIPV-Modulen von großem Interesse, da österreichische Hersteller-Module mit solchen Eigenschaften bzw. deren Komponenten fertigen (z.B. farbige Einbettfolien von Lenzing Plastics, keramisch bedruckte Front-Gläser in Modulen von Ertex und Sonnenkraft). Die Farbgebung hat Einfluss auf die Leistung und deren Modellierung (digital Twin), aber auch auf die Test- und Zulassungsverfahren (etwa EN 50583 Ed.2, ISO 15099).

Teilnehmende Staaten

Australien, Österreich, Kanada, Dänemark, Frankreich, Deutschland, Italien, Japan, Korea, Norwegen, Singapur, Spanien, Schweden, die Schweiz (Leitung), die Niederlande, China, Belgien und Israel

Kontaktadresse

Projektleitung

FH-Prof. Ing. Momir Tabakovic PhD. MSc
University of Applied Sciences Technikum Wien
ENERGYbase, Giefinggasse 6, 1210 Wien
Tel.: +43 1 333 40 77 5815
Mobil: +43 664 889 609 68
E-Mail: momir.tabakovic@technikum-wien.at
www.technikum-wien.at

ProjektpartnerInnen

Dr.in Gabriele Eder
OFI
Franz-Grill-Straße 5, 1030 Wien
E-Mail: Gabriele.Eder@ofi.at

DI Karl Berger
AIT
Giefinggasse 2, 1210 Wien
E-Mail: karl.berger@ait.ac.at

Arch.in DIin Astrid Schneider
TU Wien
Research Project BIM4BIPV, Architektur E253-004
E-Mail: astrid.schneider@tuwien.ac.at