IEA Bioenergy Task 33: Thermische Vergasung von Biomasse. Arbeitsperiode 2019 - 2021

Das Ziel von Task 33 Thermische Vergasung von Biomasse ist es, Informationen über die Erzeugung von Heiz- bzw. Synthesegasen aus Biomasse für den Einsatz in umweltverträglichen, energieeffizienten und wirtschaftlich konkurrenzfähigen Energiebereitstellungs­systemen auszutauschen. Dabei wird besonders auf den Informationsaustausch über die F&E Programme im Bereich Biomasse- und Reststoffvergasung, die kommerziellen Anlagen und die Marktchancen für Biomassevergasungssysteme Wert gelegt, um technische und nicht- technische Hürden zu identifizieren und zu beseitigen.

Kurzbeschreibung

Österreich ist seit 1978 Mitglied im Bioenergy Implementing Agreement der Internationalen Energieagentur (IEA Bioenergy).

Das Ziel von IEA Bioenergy Task 33 "Thermische Vergasung von Biomasse" ist es, Informationen über die Erzeugung von Heiz- bzw. Synthesegasen aus Biomasse und Abfall für den Einsatz in umweltverträglichen, energieeffizienten und wirtschaftlich konkurrenzfähigen Energiebereitstellungssystemen auszutauschen.

Dabei wird besonders auf den Informationsaustausch über die F&E Programme im Bereich Biomasse-, Abfall- und Reststoffvergasung, die kommerziellen Anlagen und die Marktchancen für Biomassevergasungssysteme Wert gelegt.

In der Arbeitsperiode 2019-21 werden folgende Schwerpunkte behandelt:

Im Rahmen von Task Projekten:

  • TP-1: Status aufkommender Vergasungstechnologien für Biomasse und Abfall
  • TP-2: Mögliche Markfähigkeit von Vergasungstechnologien – ein technischer und regulativer Überblick
  • TP-3: Gesundheits- und Sicherheitsleitfaden für Biomasse- und Abfallvergasung
  • TP-4: Update des Statusberichts Vergasung

Die Task Projekte TP-3 und TP-4 werden unter der Leitung Österreichs durchgeführt. Die Ergebnisse der Spezialprojekte werden in Publikationen zusammengefasst und auf der Task 33 Webseite veröffentlicht.

Im Rahmen von Workshops:

  • Ökonomische Aspekte der Biomassevergasung und Betriebserfahrung mit Pilot- und Demoanlagen
  • Gasreinigung - Erfahrung und neue Entwicklungen
  • Nutzung des Produktgases in industriellen Öfen
  • Gesundheits- und Sicherheitsaspekte der Vergasung

Die Workshops werden im Rahmen der Task Meetings organisiert und es werden dazu Experten aus Industrie und Forschung eingeladen. Bei den Workshops wird darauf geachtet, dass keine thematischen Überschneidungen mit den verschiedenen Konferenzen im Bereich Biomassevergasung stattfinden. Nach jedem Workshop wird ein Workshop-Report zusammengefasst und unter www.ieatask33.org online gestellt.

Die Task 33 Webseite ist das wichtigste Instrument für die Informationenausbreitung. Für das Design, Verwaltung und regelmäßige Aktualisierung der Webseite sowie der Anlagendatenbank ist Österreich schon seit 2010 verantwortlich.

Der Erfahrungsaustausch sowie das Knüpfen von Kontakten und die gemeinsamen Aktivitäten (zB. Task projects) in diesem Task sind für Österreich sehr wertvoll, da zurzeit einige Vergasungsprojekte in der Implementierungssphase sind, wo die Erfahrungen aus den Projekten in anderen Ländern auf diesem Wege einfließen können. Die internationalen Kontakte aus dem Task 33 sind auch im Rahmen der nationalen Tagungen bestens verwertet.

Andererseits kann auch Österreich interessante Beträge liefern. Österreichische Vertretung beteiligt sich aktiv an Task Projekten. Im Triennium 2016-18 wurden 3 Projekte unter österreichischer Leitung durchgeführt.

Derzeit laufen mehrere wissenschaftliche Projekte im Bereich der Biomassevergasung und Nutzung des Syngases, wo die Ergebnisse von Interesse für andere Task Mitglieder sind.

Die Kompetenzen der Österreichischen Vertretung sind im Task 33 sehr geschätzt,
NTL Dr. Jitka Hrbek wurde für das ankommenden Triennium 2019-2021 zum Co-Leader gewählt und wird sich aktiv auf der Taskleitung zusammen mit dem Leader aus der Niederlande beteiligen. Sie übernimmt auch die Leitung von zwei der vier Task Projekte (TP3 und TP4).

Projekt-Bilder

Nutzungshinweis: Die unter Projekt-Bilder aufgelisteten Bilder stammen aus den Projekten, die im Rahmen der Programme Stadt der Zukunft, Haus der Zukunft und IEA Forschungskooperation entstanden sind. Sie dürfen unter der Creative Commons Lizenz zur nicht-kommerziellen Nutzung unter Namensnennung (CC BY-NC) verwendet werden.

Publikationen

Teilnehmende Staaten

Deutschland, Dänemark, Italien, Niederlande, Norwegen, Österreich, Schweden, Schweiz, USA

Kontaktadresse

Institut für Verfahrens- und Energietechnik (IVET)
Univ.Prof. Dr. Christoph Pfeifer
Dr. Jitka Hrbek
Muthgasse 107/I
1190 Wien
E-Mail: christoph.pfeifer@boku.ac.at
E-Mail: jitka.hrbek@tuwien.ac.at