"gugler! build & print triple zero" - Subprojekt 7: Innovative Anteile der integrierten Generalplanung

Ziel von Subprojekt 7 ist, den normalen Generalplanungsprozess zu erweitern und mit jenen innovativen Zusatzleistungen, die erforderlich sind, um die Vorgaben und teilweise parallelen Berechnungen und Empfehlungen aus den Subprojekten zu erreichen, in einem integrierten Generalplanungsprozess zu einer Synthese zu führen.

Kurzbeschreibung

Dieses Projekt ist ein Subprojekt des Leitprojekts “gugler! build & print triple zero“

Status

laufend

Kurzfassung

Ausgangslage/Motivation

Das vorliegende Subprojekt 7 „innovative Teile der integrierten Generalplanung“ baut auf die beiden Grundlagenprojekte Subprojekt 2 und 3 auf und integriert die Ergebnisse der Subprojekte 4 (Energiekonzept), 5 (ökoeffektives Gebäude) und 6 (Integration C2C Produktionsprozess) in den Planungsprozess.

Die beiden Vorarbeiten 2 und 3 zu recycros und zur Recyclierbarkeit haben gemeinsam die notwendige Grundlagenforschung für die stoffliche Kreislaufschließung geschaffen. Sie endeten mit einem allgemeinen Katalog und mehreren Konstruktionsvorschlägen, die den Ansprüchen für das Gugler Gebäude genügen (95 % recyclierbar, 25 % Recyclingmaterialanteil).

Die Subprojekte 4, 5, und 6 begleiten die Generalplanung mit fachlichen Inputs aus den jeweiligen Bereichen. In Subprojekt 4 wird ein Plusenergiekonzept erstellt, in Subprojekt 5 werden die Ökobilanzdaten der konkreten Planung ermittelt, und die Erhöhung der Biodiversität durch die Bauführung verfolgt.

Subprojekt 6 gibt Vorgaben, die aus dem Ziel des C2C (cradle to cradle) Druckprozesses resultieren.

Inhalte und Zielsetzung

Ziel von Subprojekt 7 ist es nun, einen normalen Generalplanungsprozess mit jenen innovativen Zusatzleistungen in den Planungsbereichen Architektur, Planungskoordination nach BauKG, Tragwerksplanung, Technische Gebäudeausrüstung, Bauphysik, Landschaftsplanung und Lichtplanung zu ergänzen, die erforderlich sind, um die Vorgaben und teilweise parallelen Berechnungen und Empfehlungen aus den Subprojekten in einem integrierten Generalplanungsprozess in die Planung zu integrieren und zu einer Synthese zu führen.

Dabei soll die wesentlich höhere Entwurfsparameteranzahl ganz im Sinne der integralen Planung im Entwurf synthetisiert und aufgelöst werden, und nicht, wie dies in einem klassischen Planungsprozess der Fall ist, aus linear und zeitlich hinter einander gereihten Add-ons bestehen.

Neben den seit dem Leitprojektantrag 2009 unveränderten Zielen von Plusenergie, Ökoeffektivität, Einsatz von Sekundärrohstoffen und recyclierbaren Konstruktionen, ist die Zielvorgabe für den Planungsprozess auch der Entwurf eines Gebäudes, das sichtbare und unsichtbare Prozesse erlebbar macht. Das betrifft die Materialien sowie energetische, stoffliche und nicht-stoffliche Abläufe (echte Kommunikations-Räume, produktive Spannung zwischen Denken und Tun).

Die Reibungsflächen des Hauses sollen ebenso offen zu Tage treten. Das Haus verdrängt zum einen landwirtschaftliche Kulturfläche, ermöglicht zugleich neue Formen wie Permakultur, lässt die Natur ganz nah herankommen. Es konfrontiert fiebrige Kreation und kontemplativen Rückzug. Es soll effiziente Produktion und widerständigen Wissenserwerb verbinden. Es symbolisiert betriebswirtschaftlichen Erfolg und Gemeinwohlorientierung.

Methode

Integrierter Generalplanungsprozess

Erwartete Ergebnisse

Plan als Grundlage für die Errichtung des Demogebäudes

Projektbeteiligte

Projektleitung

Ernst Gugler
DI. Roland Dunzendorfer
gugler GmbH

Projekt- bzw. Kooperationspartner

Kontaktadresse

gugler GmbH
Auf der Schön 2, A-3390 Melk
Tel.: +43 (2752) 50050 - 0
E-Mail: roland.dunzendorfer@gugler.at
Web: www.gugler.at
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