Österreich in „Mission Innovation“ aufgenommen
Das Netzwerk „Mission Innovation" besteht mit Österreich aus 23 Staaten und der Europäischen Union. Ziel dieser internationalen Initiative ist es, gemeinsam mit privaten Investoren den Klimawandel zu bekämpfen und die Entwicklung sauberer Energietechnologien deutlich voranzutreiben.
Beim 3. Mission Innovation Ministergipfel in Malmö wurden die Leistungen und Vorhaben Österreichs zur Entwicklung innovativer Energietechnologien gewürdigt und die Aufnahme in die Allianz der innovation leader beschlossen. Die enge Kooperation der öffentlichen Hand mit der Wirtschaft ist in Österreich ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg.
„Es ist die Partnerschaft aus Staat und Privat, die Mission Innovation so stark macht. Diesen Erfolgsweg fortzusetzen" meint Bundesminister Hofer „ist ein wichtiges Anliegen der aktuellen Bundesregierung. Deshalb werden wir gemeinsam mit österreichischen Betrieben Forschungs- und Innovationsschwerpunkte zu den Themen Speichersysteme und Batterien, Smart Buildings und Smart Cities, Intelligente Netze sowie Industrieanwendungen im Rahmen der im Regierungsprogramm verankerten Energieforschungsinitiative vorbereiten, welche in Kürze starten."
Als Ergebnisse des Treffens wurde eine Zwischenbilanz der „Mission Innovation Challenges", das sind thematisch fokussierte Arbeitsgruppen, präsentiert. Österreich wird sich an den Challenges 1 zu „Smart Grids", 7 zu „Affordable Heating and Cooling of Buildings" und an der neu gegründeten Challenge 8 zu „Renewable and Clean Hydrogen" beteiligen. Es wurde eine gemeinsame Deklaration zum Thema Speicher verabschiedet und Arbeitsübereinkommen mit IRENA und der IEA im Bereich Monitoring unterzeichnet. Des Weiteren wurden Broschüren wie Country Highlights und ein MI Action Plan 2018-2020 präsentiert. Überdies wurde das Mission Innovation Champions Awards Programm gestartet, an dem sich Österreich auch beteiligt.
Am 18. Juni 2018 tagte der Mission Innovation Austria Beirat, ein Beratungs- und Unterstützungsgremium unter der Vorsitzführung von Generaldirektor Wolfgang Hesoun von Siemens AG Österreich und beriet Bundesminister Norbert Hofer. Der Beirat empfahl konkrete Umsetzungsschritte nun zu tätigen und einen erfolgreichen Auftritt für den nächsten Ministergipfel in Vancouver im Mai 2019 zu planen. Ein österreichischer Aktionsplan zur Einbringung und Sichtbarmachung der österreichischen Energieforschungsschwerpunkte in die Mission Innovation Challenges soll erarbeitet werden. Dies erfolgt unter Einbindung der relevanten nationalen Stakeholder aus der Wirtschaft, F&E-Einrichtungen und der Verwaltung. Der Startschuss dafür wird im Rahmen des vom BMVIT und dem Klima- und Energiefonds initiierten 1. Fokusgruppen Workshops zur Umsetzung der Energieforschungs- und Innovationsstrategie am 11. Oktober 2018 stattfinden.