IEA Wind Task 41: Integration dezentraler Windkraftanlagen in ein Gesamtenergiesystem (Arbeitsperiode 2019 - 2023)

IEA Wind Task 41 verfolgt das Ziel, Rahmenbedingungen für dezentrale kleine und mittlere Windkraftanlagen zu schaffen, um diese als konkurrenzfähige und zuverlässige Technologie zur dezentralen Energieerzeugung zu etablieren. Ein strategischer Tätigkeitsschwerpunkt bei der Verfolgung dieses Ziels stellt dabei die Überarbeitung der IEC Norm für Windkraftanlagen unter Berücksichtigung neuester Forschungsergebnisse dar.

Kurzbeschreibung

Der IEA Windenergie Task 41 beschäftigt sich mit dezentralen Windkraftanlagen, deren technologischer Weiterentwicklung und Bewertung, der Erschließung von Kosteneinsparungspotenzialen sowie deren Integration in zukünftige Energiesysteme und -märkte. Die technologische Bandbreite reicht dabei von Kleinwindkraftanlagen (ab 1 kW) bis zu Großwindkraftanlagen. Ziel von Task 41 ist es, die internationale Forschung in diesem Themenfeld voranzutreiben, um eine technologische Weiterentwicklung und die Erschließung von Kosteneinsparungspotenzialen zu ermöglichen und parallel dazu Rahmenbedingungen zu schaffen, die eine Integration in zukünftige Energiesysteme und -märkte ermöglichen.

Ziele und Inhalte

  • Empfehlungen zur Überarbeitung von Normen und Standards
  • Gestaltung einer Plattform zum Austausch von Messdaten
  • Sammlung an hochwertigen Datensätzen als Entwicklungsgrundlage
  • Analyse und Überarbeitung von bestehenden Ertragsprognose-Tools
  • Empfehlungen zur Gestaltung von Normen zur Netzanbindung von WKA
  • Zusammenarbeit mit andere IEA Tasks

Arbeitspakete

  • WP0 Management and Coordination
  • WP1 Design Standards for small and mid-sized wind turbines
  • WP2 Data Sharing Portal for DW Research
  • WP3 Accurate performance assessment
  • WP4 Integration of DW into expanding distributed generation marketplace
  • WP5 Outreach and collaboration
  • WP6 Innovation to reduce technology LCOE

Österreich kann aufgrund umfangreicher Erkenntnisse aus nationalen Forschungsprojekten sowie praktischer Erfahrung aus dem Energieforschungspark Lichtenegg einen aktiven Beitrag zu den Arbeitspaketen 1 und 2 leisten. Hier werden unter anderem konkrete Vorschläge für die Überarbeitung internationaler Standards geliefert und Messdaten für die Datenaustauschplattform zur Verfügung gestellt. Dank der ausgezeichneten Vernetzung innerhalb der europäischen Community können darüber hinaus im Rahmen von WP5 Kollaborationen mit außenstehenden Stakeholdern und weiteren Tasks initiiert bzw. weitergeführt werden, z. B. eine Tagung für dezentrale Windenergie in Wien.

National erreichte Ergebnisse während der Projektlaufzeit:

  • Mitarbeit beim Stakeholder Forum zur Überarbeitung der IEC 61400
    - Dissemination relevanter nationaler Forschungsergebnisse innerhalb der Taskmeetings
    - SmallWindPower@Home
    - SmallWind4Cities
    - Abschlussarbeiten
  • Veranstaltung einer zweitägigen IEA Task Conference in Wien
  • Tag der offenen Tür im Energieforschungspark Lichtenegg
  • Erstellung eines Reports zum Thema „Dezentrale Windenergie in Österreich"
  • Erstellung eines Experten- und Stakeholder Netzwerke von Kleinwindkraft Herstellern, Betreibern und Forschenden

Projekt-Bilder

Nutzungshinweis: Die unter Projekt-Bilder aufgelisteten Bilder stammen aus den Projekten, die im Rahmen der Programme Stadt der Zukunft, Haus der Zukunft und IEA Forschungskooperation entstanden sind. Sie dürfen unter der Creative Commons Lizenz zur nicht-kommerziellen Nutzung unter Namensnennung (CC BY-NC) verwendet werden.

Publikationen

IEA Windenergie Task 41: Integration dezentraler Windkraftanlagen in ein Gesamtenergiesystem (Arbeitsperiode 2019 – 2023)

IEA Wind Task 41 verfolgt das Ziel, Rahmenbedingungen für dezentrale kleine und mittlere Windkraftanlagen zu schaffen, um diese als konkurrenzfähige und zuverlässige Technologie zur dezentralen Energieerzeugung zu etablieren. Ein strategischer Tätigkeitsschwerpunkt bei der Verfolgung dieses Ziels stellt dabei die Überarbeitung der IEC Norm für Windkraftanlagen unter Berücksichtigung neuester Forschungsergebnisse dar. Schriftenreihe 58/2023
A. Hirschl-Schmol, D. Österreicher
Herausgeber: BMK
Deutsch, 37 Seiten

Downloads zur Publikation

Teilnehmende Staaten

Österreich, Belgien, China, Dänemark, Griechenland, Irland, Italien, Kanada, Republik Korea, Spanien, USA

Kontaktadresse

Alexander Hirschl-Schmol MSc., Daniel Österreicher MSc.
Fachhochschule Technikum Wien
E-Mail: hirschl@technikum-wien.atoesterrd@technikum-wien.at