IEA Wind Task 41: Integration dezentraler Windkraftanlagen in ein Gesamtenergiesystem

IEA Wind Task 41 verfolgt das Ziel, Rahmenbedingungen für dezentrale kleine und mittlere Windkraftanlagen zu schaffen, um diese als konkurrenzfähige und zuverlässige Technologie zur dezentralen Energieerzeugung zu etablieren. Ein strategischer Tätigkeitsschwerpunkt bei der Verfolgung dieses Ziels stellt dabei die Überarbeitung der IEC Norm für Windkraftanlagen unter Berücksichtigung neuester Forschungsergebnisse dar.

Kurzbeschreibung

Ziel von Task 41 ist es, die internationale Forschung im Themenfeld dezentraler Windkraftanlagen voranzutreiben, um eine technologische Weiterentwicklung und die Erschließung von Kosteneinsparungspotenzialen zu ermöglichen und parallel dazu Rahmenbedingungen zu schaffen, die eine Integration in zukünftige Energiesysteme und -märkte ermöglichen. Die technologische Bandbreite reicht dabei von Kleinwindkraftanlagen (ab 10 kW) bis zu Großwindkraftanlagen.

Ziele und Inhalte

  • Empfehlungen zur Überarbeitung von Normen und Standards
  • Gestaltung einer Plattform zum Austausch von Messdaten
  • Sammlung an hochwertigen Datensätzen als Entwicklungsgrundlage
  • Analyse und Überarbeitung von bestehenden Ertragsprognose-Tools
  • Empfehlungen zur Gestaltung von Normen zur Netzanbindung von WKA
  • Entwicklung eines Tools zu Planung von Insel- und Mikronetzen
  • Entwicklung von Modellen zur Steuerung von WEA in Insel und Mikronetzen
  • Zusammenarbeit mit andere IEA Tasks

Arbeitspakete

  • WP0 Management and Coordination
  • WP1 Design Standards for small and mid-sized wind turbines
  • WP2 Data Sharing Portal for DW Research
  • WP3 Accurate performance assessment
  • WP4 Integration of DW into expanding distributed generation marketplace
  • WP5 Outreach and collaboration
  • WP6 Innovation to reduce technology LCOE

Österreich kann aufgrund umfangreicher Erkenntnisse aus nationalen Forschungsprojekten sowie praktischer Erfahrung aus dem Energieforschungspark Lichtenegg einen aktiven Beitrag zu den Arbeitspaketen 1 und 2 leisten. Hier werden unter anderem konkrete Vorschläge für die Überarbeitung internationaler Standards geliefert und Messdaten für die Datenaustauschplattform zur Verfügung gestellt. Dank der ausgezeichneten Vernetzung innerhalb der europäischen Community können darüber hinaus im Rahmen von WP5 Kollaborationen mit außenstehenden Stakeholdern und weiteren Tasks initiiert bzw. weitergeführt werden, z. B. eine Tagung für dezentrale Windenergie in Wien.

Projekt-Bilder

Nutzungshinweis: Die unter Projekt-Bilder aufgelisteten Bilder stammen aus den Projekten, die im Rahmen der Programme Stadt der Zukunft, Haus der Zukunft und IEA Forschungskooperation entstanden sind. Sie dürfen unter der Creative Commons Lizenz zur nicht-kommerziellen Nutzung unter Namensnennung (CC BY-NC) verwendet werden.

Teilnehmende Staaten

Österreich, Belgien, China, Dänemark, Deutschland, Japan, Polen, Republik Korea, Spanien, USA, Italien

Kontaktadresse

Kurt Leonhartsberger, MSc
Fachhochschule Technikum Wien
Leiter F&E Schwerpunkt und Kompetenzfeld Renewable Energy Systems
E-Mail: kurt.leonhartsberger@technikum-wien.at
Tel.: +43 664 619 25 86

Mauro Peppoloni
Fachhochschule Technikum Wien
F&E Schwerpunkt Renewable Energy Systems
E-Mail: mauro.peppoloni@technikum-wien.at
Tel.: +43 (0)1 333 40 77-559