IEA AFC TCP Annex 33: Stationäre Brennstoffzellen (Arbeitsperiode 2024 - 2027)
Kurzbeschreibung
Aufgrund des hohen Interesses der an Task 33 beteiligten Länder (USA, Kanada, Japan, Korea, usw.) wird der Fokus auf stationäre Brennstoffzellen in dezentralen Energiesystemen für die sichere Energieversorgung von Dienstleistungs- und Industrieanwendungen gelegt. Geplant ist eine detaillierte Analyse von mindestens drei realen Anwendungen, wie z. B. Gesundheitseinrichtungen, Kliniken, Rechenzentren und netzunabhängige Anwendungen. Ziel ist es, die Stärken und Schwächen von Brennstoffzellen, die auf erneuerbaren Energieträgern basieren, im Vergleich zu Batterielösungen und fossilen Lösungen wie Dieselgeneratoren aufzuzeigen.
Techno-ökonomisches Modell und ökologische Vergleiche
In enger Zusammenarbeit mit Vertreter:innen der Industrie, der Energieversorgung und bestehenden Netzwerken werden die Produktentwicklungen zusammengefasst. Ein techno-ökonomisches Modell wird entwickelt, um den Vergleich zwischen Brennstoffzellen, Batterien und Dieselaggregaten zu ermöglichen. Dieses Modell wird die wirtschaftlichen und technischen Aspekte der verschiedenen Technologien bewerten. Zusätzlich werden ökologische Vergleiche erstellt, um die Umweltauswirkungen der verschiedenen Lösungen zu analysieren.
Monitoring und Berichterstattung
Ein kontinuierliches Monitoring der Entwicklungen im Bereich stationärer Brennstoffzellen wird durchgeführt. Dies umfasst internationale Pilotprojekte, technologische Fortschritte und die Weiterentwicklung von Modellierungstools. Die Ergebnisse dieses Monitorings werden regelmäßig dokumentiert und in Berichten zusammengefasst.
Stationäre Brennstoffzellen in H2-Valleys und H2-Hubs
In einem Subtask (Task 33) wird der Status der Technologie in Österreich erhoben. Dies beinhaltet die Erfassung und Analyse der aktuellen Entwicklungen und Anwendungen von stationären Brennstoffzellen in H2-Valleys und H2-Hubs. Diese Hubs können als zentrale Infrastrukturzentren für die Produktion, Speicherung und Nutzung von Wasserstoff angesehen werden (basierend auf erneuerbaren Energieträgern).
Kommunikation und Dissemination
Durch zielgruppenspezifische Kommunikations- und Disseminierungsaktivitäten wird der regelmäßige Austausch mit Stakeholdern auf nationaler und internationaler Ebene forciert. Dies erfolgt insbesondere durch die Einbindung eines nationalen Stakeholder-Beirats. Auf internationaler Ebene wird die AEA aktiv an den Task Meetings teilnehmen und plant, eines dieser Meetings physisch in Österreich zu organisieren. Diese Aktivitäten zielen darauf ab, die Ergebnisse des Projekts breit zu streuen und die Akzeptanz und Implementierung der Technologien zu fördern.
Teilnehmende Staaten
Finnland, Frankreich, Italien (Leitung), Japan, Kanada, Österreich, Schweden, Schweiz, Spanien, USA
Kontaktadresse
Dr. Elisabeth Sibille
Österreichische Energieagentur
Mariahilfer Straße 136
AT-1150 Wien
E-Mail: Elisabeth.Sibille@energyagency.at
Dr. Günter Simader
Österreichische Energieagentur
Mariahilfer Straße 136
AT-1150 Wien
E-Mail: Guenter.Simader@energyagency.at