National Strategies and Plans for Fuel Cells and Infrastructure (2019)

In dem Buch "National Strategies and Plans for Fuel Cells and Infrastructure" werden die länderspezifischen Strategien, Pläne und Programme der teilnehmenden Ländern betreffend Brennstoffzellen- sowie Wasserstofftechnologien dargestellt. Daten und Erklärungen finden sich im Buch für die Länder Dänemark, Deutschland, Italien, Japan, Korea, Österreich, Schweden und USA.

Bibliographische Daten

National Members and Operating Agents
Herausgeber: Implementing Agreement for a Programme of Research, Development and Demonstration on Advanced Fuel Cells
Englisch, 76 Seiten

Inhaltsbeschreibung

Darstellung "National Strategies and Plans for Fuel Cells and Infrastructure"

Die Beschreibung des österreichischen Marktes erfolgte durch die Österreichische Energieagentur, die im IEA Advanced Fuel Cells Technology Collaboration Programme (IEA AFC TCP), im Rahmen der Executive Committee-Meetings Österreich vertritt sowie im IEA AFC TCP Annex 33 maßgebliche Aufgaben wahrnimmt.

In Österreich wurden über die letzten Jahre mehr als 500 relevante Projekte mit mehr als 118 Millionen Euro erfolgreich gefördert. Das diesbezügliche Engagement ist auch aus der Stakeholderliste - die sich wie das Who is Who der österreichischen Forschungsszene und der relevanten Industrie liest - ersichtlich.

In Analogie zu den anderen europäischen Teilnehmern, ist auch in Österreich für die brennstoffzellen- und wasserstoffrelevanten Anstrengungen - im Vergleich zu den asiatischen Staaten, China, Japan und Südkorea - Aufholpotenzial gegeben. Dies ist insbesondere im Bereich der stationären Brennstoffzellen ersichtlich da Japan - auf dem beabsichtigen Weg zur wasserstoffbasierten Gesellschaft - mit Ende 2018 bereits mehr als 250 000 stationäre Einheiten installiert hatte.

Die Entwicklung der installierten Einheiten steigt steil nach oben während der Installationspreises (Plug and Play) stetig gesunken ist (im Zeitraum 2005 bis Ende 2018 um mehr als 60%). Diese beeindruckenden Zahlen wurden im Rahmend des japanischen "Ene Farm"-Programmes erreicht und durch die in Japan erzielten Economies of scale size and scope – unter anderem - erreicht. In Europa werden - obwohl in Europa das Assembling der großteils japanischen Brennstoffzellen-komponenten erfolgt - aufgrund der unterschiedlichen Sicherheitsvorschriften (in Japan werden die Einheiten "Outdoor" installiert), der zu Japan unterschiedlichen Standards und steuerungs- und regeltechnischen Vorschriften, die Größenvorteile noch nicht erzielt.

Betreffend automotiver Bereich ist festzuhalten, dass in Japan, Südkorea, China aber auch USA im Personenkraftwagensektor die diesbezüglichen Aktivitäten intensiv vorangetrieben werden. In Europa und auch in Österreich sind signifikante Auswirkungen im Transportsektor zu erwarten.

Aufgrund des hohen Beschäftigungsanteils in der österreichischen Autoindustrie, ca. 360 000 Beschäftigte - falls man die gesamte Produktions- und Vertriebskette berücksichtigt - ist in dieser Richtung Nachholbedarf erforderlich. Dies umso mehr weil 90% der Produktion im Zulieferbereich - im Wert von ca. 13-14 Mrd. - exportiert wird.

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