IEA PVPS Task 12: Human health risk assessment methods for PV, Part 2: Breakage Risks (2019)
Bibliographische Daten
P. Sinha, G. Heath, A. Wade, K. KomotoHerausgeber: International Energy Agency (IEA) PVPS Task 12, Report T12-15:2019
Englisch, 44 Seiten
Inhaltsbeschreibung
Der zweite Teil des Risk Assessments untersucht die Gesundheitsrisiken durch die Beschädigung von PV-Modulen. Im Fokus der Untersuchung stehen Blei aus kristallinen und Cadmium aus Dünnschichtmodulen. Untersucht wurden sowohl dachmontierte private und gewerbliche als auch Freiflächenanlagen.
Dabei wurde der potentielle Weg der Chemikalien durch Auswaschung durch Regen in das Grundwasser und den Boden – und von dort aus Verfrachtung in die Luft quantifiziert. Expositionsszenarien umfassen Hautkontakt mit belastetem Boden oder Wasser, das Einatmen oder Verschlucken der belasteten Kompartimente, bzw, Partikel aus der Luft – durch AnwohnerInnen oder ArbeiterInnen und Angestellte bei gewerblicher Nutzung.
Die Ergebnisse zeigen, dass die berechneten Konzentrationen an allen Expositionspunkten unter den von der USEPA (US. Environmental Protection Agency) publizierten Gesundheitsscreening-Werten liegen. Es muss jedoch beachtet werden, dass nur zwei Stoffe betrachtet werden und daraus keine direkten Rückschlüsse auf andere, in Modulen verwendeten, umweltwirksame Substanzen wie Indium, Silber, Kupfer, Selen, Zinn oder Nickel nicht untersucht wurden. Eine umfassende Betrachtung dieser Stoffe, auch aus Sicht ihrer Umweltwirkung, muss in weiteren Untersuchungen angestrebt werden.
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