IEA Bioenergy Task 37: Report "Deep bedding: a co-digestion substrate with significant potential Danish experience with handling and feeding deep bedding" (2020)

Der Report gibt eine Übersicht über die Verwertung von Einstreu, einem Kovergärungssubstrat mit erheblichem Potenzial zur Biogasproduktion.

Bibliographische Daten

Peter Jacob Jørgensen
Herausgeber: IEA Bioenergy Task 37, 2020
Englisch, 4 Seiten

Inhaltsbeschreibung

Die Mitvergärung von Einstreu erfordert Investitionen in Anlagen zur Handhabung trockener Biomasse. Außerdem fallen zusätzliche Kosten für den Betrieb und die Wartung dieser Anlagen an. Es wird zusätzliche Lagerkapazität für die vergorene Biomasse benötigt, aber es ist keine zusätzliche Fermenterkapazität erforderlich.

Die Wahl der Ausrüstung und der Technologie hängt weitgehend davon ab, wie die Biogasanlage ansonsten ausgestattet und konfiguriert ist und was erreicht werden soll: erhöhte Pumpfähigkeit, flexibler Wärmeaustausch, höhere Biogasausbeute, geringere Neigung zur Bildung von Schwimmschichten, Senkung der Kosten. Im Allgemeinen hat sich gezeigt, dass bei Anlagen mit kürzerer Verweilzeit (einige Wochen) der Einsatz von stärkeren Zerkleinerungstechnologien die Biogasausbeute deutlich erhöht.

Die Reaktoren müssen in der Lage sein, Substrate mit hohem TS-Gehalt zu verarbeiten. Für Anlagen mit relativ langer Verweilzeit ist die PreMix-Technologie am weitesten verbreitet. In landwirtschaftlichen Betrieben sind billige Lösungen wie das Rühren in der Vorgrube, gefolgt von einer Zerkleinerungspumpe und einem Zerkleinerer am besten geeignet und werden häufig eingesetzt. Mobile Zerkleinerer mit großem Fassungsvermögen sind ebenfalls sehr beliebt, da sie kostengünstige und flexible Lösungen bieten. Die Trockenbeschickung wird in Dänemark nur von wenigen Biogasanlagen eingesetzt.

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