Netzwerk Algen 2017 - Rohstoff für vielfältige Anwendungen

3. April 2017
Joanneum Research, Leonhardstraße 59, 8010 Graz

Vorgestellt wurden interessante Anwendungsbereiche und Nutzungsmöglichkeiten von Algen sowie aktuelle Forschungsprojekte.

Veranstalter

Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie, Abteilung Energie- und Umwelttechnologien in Kooperation mit Joanneum Research

Rückblick & Vortragsunterlagen

Am 03.04.2017 fanden sich rund 40 ExpertInnen aus Wissenschaft und Industrie beim Netzwerk Algen ein. Die Veranstaltung wurde vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) in Kooperation mit JOANNEUM RESEARCH in Graz abgehalten. Im Rahmen der insgesamt elf Vorträge wurden neueste Entwicklungen und Projekte in Österreich mit dem Bezug zum Rohstoff Alge vorgestellt. Ein weiterer Schwerpunkt der Veranstaltung lag auf der Vernetzung der D-A-CH-Länder im Algenbereich. Aus diesem Grund wurden Vortragende aus Deutschland und der Schweiz eingeladen und relevante Aktivitäten in diesen drei Ländern vorgestellt.

Die Veranstaltung wurde von Dr. Gerfried Jungmeier mit der Begrüßung und Vorstellung der Tätigkeitsfelder von Joanneum Research, insbesondere in den Bereichen Klima, Energie und Gesellschaft, eröffnet. Anschließend begrüßte DI Theodor Zillner vom BMVIT die TeilnehmerInnen und stellte den IEA-Bericht „State of Technology Review – Algae Bioenergy" vor, welcher 2017 erschienen ist, und den Stand der Technik zur Biotreibstoffproduktion aus Algen beschreibt. Außerdem wurde ein Kurzvideo vorgestellt, welches vom BMVIT mit dem Ziel produziert wurde, den Rohstoff Alge sowie seine Anwendungen für eine breitere Öffentlichkeit sichtbar und verständlich zu machen.

Die Vortragsblöcke wurden mit dem Vortrag von Prof. Heike Frühwirth eröffnet. Sie ist Sprecherin des wissenschaftlichen Beirats, welcher die Erstellung der von den drei Ministerien bmvit, bmwfw und bmlfuw getragenen, österreichischen Bioökonomie-FTI-Strategie begleitet und stellte diese, mit besonderer Berücksichtigung der Algenbiotechnologie, vor. Algen werden darin als vorteilhaft angesehen, da einerseits hinsichtlich deren Kultivierung keine Flächenkonkurrenz zu Agrarflächen bezüglich Lebensmittel- bzw. Rohstoffproduktion besteht und Algen unter Umständen vorteilhafte Eigenschaften und Inhaltsstoffe für spätere Produkte aufweisen. Herausforderungen liegen derzeit aber in der Wirtschaftlichkeit sowie Wettbewerbsfähigkeit der Produkte und Produktionsprozesse.

Weitere Informationen finden Sie in der Veranstaltungsdokumentation:

Programm

10:00 Welcome & Anmeldung

10:30 Begrüßung und Einführung

11:00 Block A: Neuigkeiten aus dem Netzwerk

12:00 KAFFEEPAUSE

12:20 Block B: Schwerpunkte und Aktivitäten in den D-A-CH-Ländern

13:20 MITTAGSPAUSE

15:00 Block C: Produkte und Anwendungen

16:20 Zusammenfassung und Ausblick

  • Theodor Zillner, BMVIT

16:30 ENDE der Veranstaltung

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