Energieforschungsausgaben im internationalen Vergleich 2024

Anteil und Entwicklung der Ausgaben der öffentlichen Hand in den Mitgliedstaaten der Internationalen Energieagentur

Bibliographische Daten

Energieforschungserhebung 89/2025
Andreas Indinger, Felix Bettin, Marion Rollings
Herausgeber: BMIMI
Deutsch, 25 Seiten

Inhaltsbeschreibung

Die Ausgaben der öffentlichen Hand für Forschungs-, Entwicklungs- und Demonstrationsprojekte im Energiebereich betrugen im Jahr 2024 401,1 Millionen Euro. Der mit Abstand höchste bisher in Österreich erhobene Wert des Vorjahres 2023 wurde weiter überschritten, mit einer Steigerung von 90,3 Millionen Euro (also um 29,1 %) gegenüber 2023.

Durch die regelmäßigen Veröffentlichungen der standardisierten Erhebungen der Energieforschungsausgaben in den Mitgliedsländern der Internationalen Energieagentur (IEA) sind vergleichende Analysen möglich. Da die Mitgliedstaaten der IEA sich jedoch beträchtlich in ihrer Wirtschaftskraft unterscheiden, werden in diesem Vergleich die Anteile der öffentlich finanzierten Energieforschung am jeweiligen Bruttoinlandsprodukt (BIP) dargestellt.

Die Spitzenposition im Jahr 2024 nahm Norwegen ein, das Land konnte seine Energieforschungsausgaben im Vergleich zum Jahr davor weiter deutlich steigern. An zweiter Stelle liegt Lettland, dessen Anteile bei etwa 0,11 % liegen. An der dritten Stelle liegt Spanien mit einem Anteil am BIP von 0,10 %. Die Ausgaben für Lettland und Spanien liegen noch nicht vor, die Reihung basiert hier auf einer Abschätzung der AEA basierend auf den jeweiligen Zeitreihen. Frankreich meldete einen Anteil der Energieforschungsausgaben am BIP von 0,0841 % erreicht damit Platz 4. Österreich liegt im Jahr 2024 mit einem Anteil von 0,0829 % auf Platz 5 (von 32 Ländern).

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