Energieforschungsausgaben im internationalen Vergleich 2023

Anteil und Entwicklung der Ausgaben der öffentlichen Hand in den Mitgliedstaaten der Internationalen Energieagentur

Bibliographische Daten

Energieforschungserhebung 16a/2024
A. Indinger, F. Bettin, M. Rollings
Herausgeber: BMK
Deutsch, 23 Seiten

Inhaltsbeschreibung

Die Ausgaben der öffentlichen Hand in Österreich für Forschungs-, Entwicklungs- und Demonstrationsprojekte im Energiebereich erreichten im Jahr 2023 einen neuen Höchstwert von 310,8 Millionen Euro. Damit sind die Energieforschungsausgaben gegenüber 2022 um 44,9 % gestiegen.

Durch die regelmäßigen Veröffentlichungen der standardisierten Erhebungen der Energieforschungsausgaben in den Mitgliedsländern der Internationalen Energieagentur (IEA) sind vergleichende Analysen möglich. Da die Mitgliedstaaten der IEA sich jedoch beträchtlich in ihrer Wirtschaftskraft unterscheiden, werden in diesem Vergleich die Anteile der öffentlich finanzierten Energieforschung am jeweiligen Bruttoinlandsprodukt (BIP) dargestellt.

Österreich lag im Jahr 2023 mit einem Anteil von 0,065 % so weit vorne wie noch nie in diesem Vergleich (5. Platz von 31 Ländern). Trotz Zunahme des BIP gegenüber 2022 wurde der Anteil der  Energieforschungsausgaben daran erheblich gesteigert. Die Spitzenposition im Jahr 2023 nahm  Frankreich ein, das in den letzten Jahren seinen Platz im Ranking kontinuierlich verbessern konnte. Mit einem Anteil der Energieforschungsausgaben am BIP von 0,107 % verzeichnete das Land eine deutliche Erhöhung gegenüber dem Wert von 2021 (0,073 % des BIP). Nach Frankreich folgen Norwegen, Belgien und – als erster nichteuropäischer Staat – Kanada auf Platz 4.

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