Energieforschungsausgaben im internationalen Vergleich 2022

Anteil und Entwicklung der Ausgaben der öffentlichen Hand in den Mitgliedstaaten der Internationalen Energieagentur

Bibliographische Daten

Energieforschungserhebung 40a/2023
A. Indinger, F. Bettin, M. Rollings
Herausgeber: BMK
Deutsch, 26 Seiten

Inhaltsbeschreibung

Die Ausgaben der öffentlichen Hand für Forschungs-, Entwicklungs- und Demonstrationsprojekte im Energiebereich betrugen in Österreich im Jahr 2022 214,4 Millionen Euro. Der mit Abstand höchste bisher in Österreich erhobene Wert des Vorjahres wurde damit um 9,6 Millionen Euro nicht erreicht.

Durch die regelmäßigen Veröffentlichungen der standardisierten Erhebungen der Energieforschungsausgaben in den Mitgliedsländern der IEA sind vergleichende Analysen möglich. Die Mitgliedstaaten der IEA unterscheiden sich beträchtlich in ihrer Wirtschaftskraft. In diesem Vergleich sind daher die Anteile der öffentlich finanzierten Energieforschung am jeweiligen Bruttoinlandsprodukt (BIP) dargestellt.

Österreich lag im Jahr 2021 mit einem Anteil von 0,056 % so weit vorne wie noch nie in diesem Vergleich (6. Platz von 31 Ländern). Geringere Energieforschungsausgaben und ein höheres BIP führten zu einem Rückgang des Anteils der Energieforschungsausgaben am BIP auf 0,048 % im Jahr 2022, was Platz 7 bedeutet. Frankreich konnte in den letzten Jahren seinen Platz im Ranking kontinuierlich verbessern und lag im Jahr 2022 erstmals an vorderster Stelle. Frankreich hatte einen Anteil der Energieforschungsausgaben am BIP von 0,131 % erreicht, was annähernd einer Verdopplung des Wertes von 2021 entspricht.

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