Energieforschungsausgaben im internationalen Vergleich 2020

Anteil und Entwicklung der Ausgaben der öffentlichen Hand in den Mitgliedstaaten der Internationalen Energieagentur (IEA).

Bibliographische Daten

Energieforschungserhebung 20a/2021
A. Indinger, M. Rollings
Herausgeber: BMK
Deutsch, 20 Seiten

Inhaltsbeschreibung

Die Ausgaben der öffentlichen Hand für Forschungs-, Entwicklungs- und Demonstrationsprojekte im Energiebereich betrugen in Österreich im Jahr 2020 155,2 Mio. Euro, das ist der höchste bisher erhobene Wert. In einer inflationsbereinigten Betrachtung wurde dieses hohe Niveau jedoch bereits in den Jahren 2014 und 2018 erreicht.

Durch die regelmäßigen Veröffentlichungen der standardisierten Erhebungen der Energieforschungsausgaben in den Mitgliedsländern der IEA sind vergleichende Analysen möglich. Die Mitgliedstaaten der IEA unterscheiden sich beträchtlich in ihrer Wirtschaftskraft: In diesem Vergleich sind daher die Anteile der öffentlich finanzierten Energieforschung am jeweiligen Bruttoinlandsprodukt (BIP) dargestellt.

In diesem Vergleich verschlechterte sich die Position Österreichs um drei Ränge, weil auch andere IEA-Mitgliedsstaaten ihre Energieforschungsbudgets erhöhten. Österreich liegt mit einem Anteil der Energieforschungsausgaben der öffentlichen Hand von 0,041 % am BIP an 14. Stelle der 28 betrachteten Industrienationen. Norwegen, das Land mit dem in den letzten Jahren höchsten Anteil, investierte, bezogen auf die Wirtschaftsleistung, 2,7 Mal so viel in die Energieforschung wie Österreich.

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