IEA Users TCP: Paper "Social license to automate: A critical review of emerging approaches to electricity demand management" (2021)
Bibliographische Daten
Adams, S., Kuch, D., Diamond, L., Fröhlich, P., Henriksen, I. M., Katzeff, C., Ryghaug, M. and Yilmaz, S.Herausgeber: Elsevier - Energy Research & Social Science Vol. 80
Englisch, 12 Seiten
Inhaltsbeschreibung
Die Publikation untersucht die Nützlichkeit des Konzepts der "sozialen Lizenz", das ursprünglich im Bergbausektor entwickelt wurde und sich auf den Prozess der Akzeptanz für DSM-Programmen, die darauf abzielen, Energieressourcen in Haushalten wie z.B. EVs, Batterien sowie Heiz- und Kühlgeräte zu verwalten oder zu kontrollieren, umlegen lässt. Wir argumentieren, dass die Analyse des Erreichens oder Verfehlens einer "sozialen Lizenz" für energiepolitische Entscheidungsträger und Forscher nützlich sein kann, um die Bedenken der Öffentlichkeit nicht nur in Bezug auf angebotsseitige Energieressourcen, sondern auch DSM zu zerstreuen.
Um dies zu erreichen, soll
- die Aufmerksamkeit auf mögliche Reibungen zwischen den Forderungen nach Flexibilität auf der einen Seite und sozialen Praktiken und Gewohnheiten auf der anderen Seite gelenkt werden
- die Art und Weise, wie das Engagement der Nutzer in die Art und Weise, wie das Engagement der Nutzer in DSM-Programmen durch ihr Gefühl von Kontrolle und Handlungsfähigkeit und ihr Vertrauen in die Programmanbieter beeinflusst wird, bedacht werden und
- die Art und Weise, wie die Nutzer ihren Anteil am Energiesystem verstehen und an Programmen als Kollektiv und nicht nur als Individuen teilnehmen, erforscht und diskutiert werden.
Die Autor:innen argumentieren, dass eine "soziale Lizenz zum Automatisieren" nicht nur eine Reihe von Werkzeugen zur Verwaltung der Teilnahme an DSM-Projekten beschreiben könnte, sondern vielmehr die die Art und Weise, wie sich die Nutzer:innen tatsächlich als Teil der neuen Energiesysteme fühlen, die ihnen dienen sollen.