IEA SHC Task 55: Highlights 2017
Bibliographische Daten
Sabine PutzHerausgeber: IEA SHC Task 55
Englisch, 4 Seiten
Inhaltsbeschreibung
Der Bericht enthält einen Rückblick auf die Highlights des Jahres 2017 des Tasks 55 des IEA-Kooperationsprogramms Solares Heizen und Kühlen. Task 55 will als Plattform für Betreiber und Wissenschaftler technische und wirtschaftliche Aspekte der Integration großer Solaranlagen in Fernwärme- und Fernkältesysteme mit hohem solarem Deckungsgrad adressieren.
Wichtige Ergebnisse wurden 2017 von der Forschung im Bereich Modellierung solarer Kollektorfelder erreicht. Modelle wurden entwickelt und validiert, um u.a. folgende Fragestellungen zu erkunden:
- Optimierte Hydraulik: Zu diesem Bezug erweisen sich Regelventile in den meisten Fällen als notwendige Komponenten, um eine gleichmäßige Verteilung der Strömungen zu ermöglichen.
- Wirtschaftlichkeit in Anhängigkeit der hydraulischen Verschaltungen, des Kollektorfluides, des Kollektoranteils mit bzw. ohne Konvektionssperre.
- Rechnerische Effizienz: Um schnellere Simulationen für langfristige Energieerzeugungsanalysen bzw. -optimierung zu ermöglichen, wurden quasi-dynamische Modelle von flachen und parabolischen Kollektoren entwickelt und auf Basis von Betriebsdaten von Taars (Dänemark) validiert.
Ein Höhepunkt des Jahres 2017 ist auch das chinesische Abkommen für die Entwicklung eines solaren Fernwärmesystems in Langkazi (Tibet, 4.441 m Höhe – das welthöchste solarthermische Fernwärmesystem) mit ca. 22.200 m2 Kollektorflächen und 15.000 m3 Wärmespeicher. Die Investition beträgt ungefähr 19 Millionen USD und der Bau wird 2018 anfangen.
Zuletzt wird im Bericht die Kooperation zwischen IEA SHC Task 55 und IEA DHC erwähnt, die mit dem Zweck gestartet ist, einen übergreifenden Einblick in die Integration großer Solaranlagen in Fernwärme- und Fernkältesysteme zu erzielen.
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