IEA EBC Annex 80: Resilient Cooling of Buildings – Midterm Report (2024)
Bibliographische Daten
Peter HolzerHerausgeber: Institute of Building Research & Innovation, Austria
Englisch, 53 Seiten
Inhaltsbeschreibung
Die Welt ist mit einer rasanten Zunahme von Raum- und Gebäudekühlung konfrontiert. Die Ziele des Annex 80 sind die Entwicklung, Bewertung und Kommunikation von Lösungen zur resilienten Kühlung und dem Schutz vor Überhitzung. Resiliente Kühlung bezeichnet energiesparsame und kohlenstoffarme Kühllösungen, die die Fähigkeit der Nutzer:innen stärkt, thermischen und anderen Auswirkungen globaler und lokaler Klimaveränderungen standzuhalten und sie zu verhindern.
Dieser Zwischenbericht fasst die Entwicklungen des Annex 80 seit dem ersten Expertentreffen im Oktober 2019 in Wien bis Juli 2021 zusammen. In diesem Zeitraum haben der Operating Agent (OA) und sein Team mehrere Online-Meetings sowie das zweite, dritte und vierte Expertentreffen abgehalten.
Die Erarbeitung eines gemeinsamen Konzepts und einer Definition von Resilienz war der Schwerpunkt in der ersten Phase des Annexes. Mitglieder*innen mit unterschiedlichem wissenschaftlichem Hintergrund tauschten sich über verschiedene Ansätze aus und entwickelten ein gemeinsames Konzept von Resilienz in Bezug auf die Kühlung von Gebäuden. Die Forschungsgruppe identifizierte zwei große Risikofaktoren für die Kühlung von Gebäuden: extreme Hitzewellen und Stromausfälle. Weitere Ereignisse wie extreme Regenfälle, Überschwemmungen, Erdrutsche oder Stürme beeinflussen zwar auch Gebäude, sind aber nicht so stark mit deren Kühlung verbunden. Daher beschloss die Forschungsgruppe, diese Risikofaktoren nicht zu berücksichtigen.
Es wurden verschiedene Arbeitsgruppen gebildet, um thermische Randbedingungen zu definieren, zukünftige Wetterdaten zu erstellen und wichtige Key Performance Indikatoren für die Bewertung von Kühltechnologien anhand dynamischer Simulationen zusammenzustellen. Die Arbeitsgruppen fassten ihre Ergebnisse zusammen und veröffentlichten kurze technische Berichte. Die Arbeitsgruppe zu den Wetterdaten plante, ihre Methodik und Ergebnisse als wissenschaftliches Paper zu veröffentlichen.
Downloads