IEA Bioenergy Task 40: Developing the global bioeconomy: technical, market, and environmental lessons from bioenergy (2016)

In diesem Intertaskprojekt wurde die Expertise von drei Tasks zusammengefasst um den Bioenergiesektor zu diskutieren und wichtige Erkenntnisse für die Entwicklung einer Bioökonomie abzuleiten.

Bibliographische Daten

Lamers, P., Searcy, E., Hess, R., Stichnothe, H.
Herausgeber: Academic Press 2016
Englisch, Pages xi-xii Seiten

Inhaltsbeschreibung

In dem Buch wurde die Expertise von drei Tasks (Task 34, Task 40 und Task 42) zusammengefasst, um den Bioenergiesektor zu diskutieren und um wichtige „Lessons-learned" für die Entwicklung einer Bioökonomie abzuleiten. Neben der Vielzahl an politischen Bioökonomiestrategien existiert nur wenig Verständnis darüber, wie eine Wende gestaltet werden könnte. Die Frage ist nicht nur, wie eine Bioökonomie entwickelt, sondern auch wie sie ökonomisch und ökologisch nachhaltig implementiert werden könnte.

Drei zentrale Themen haben sich herauskristallisiert um die Brücke zwischen einem Bioenergiesystem und einer integrierten Bioökonomie zu schlagen: Mehrwertgenerierung, Risikominimierung und Performancemaß.

Mehrwertgenerierung kann über mehrere Wege gesichert werden. Hier können zum Beispiel die Verbesserung der Produkteigenschaften (Verdichtete Biokohlenstoffträger wie Holzpellets) aber auch die Schaffung besserer Rahmenbedingungen z.B.: durch das Einpreisen von Kohlenstoff eine Rolle spielen. Bioökonomieprojekte tragen des Weiteren nicht nur systematische sondern auch nicht-systematische, projektimmanente Risiken. Während letztere z.B.: durch optimale Anlagendesigns und durch Prozessintegration in bestehenden Anlagen miniert werden könnten, so können systematische Risiken vor Allem in Bezug auf den Kommodifizierungsprozess z.B.: durch verbesserte Zertifizierungs- und Beobachtungsprozesse verringert werden. Als wichtigstes Performancemaß einer globalen Bioökonomie wurde die ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit identifiziert.

Zwischen- und Endprodukte müssen höheren ökologischen Standards als ihre fossilen Kontrahenten genügen. Wenn möglicherweise zukünftige Rahmenbedingungen diese Produkte auf die gleiche Ebene bringen werden und Bioökonomieprodukte zu den vergleichbaren Preisen erhältlich sein werden, würde das die Nachfrage sowie ihren Einsatz deutlich erhöhen.

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