IEA UsersTCP "Social License to Automate 2.0": Unveiling Energy Consumption Flexibilities from a Gender and Diversity Perspective (2023)

Konferenzbeitrag zu Einstellungen zu automatisierter Lastverschiebung und Unterschieden in Verbrauchsprofilen aus gender- und diversitätssensitiver Perspektive.

Bibliographische Daten

Giulia Garzon, Selin Yilmaz, Na Li, Andrea Kollmann, Benjamin Kirchler
Herausgeber: BEHAVE 2023
Englisch, 2 Seiten

Inhaltsbeschreibung

Angesichts der volatilen Natur der erneuerbaren Energieerzeugung erfordert die Energiewende eine bessere Koordination von Angebot und Nachfrage (Smith et al., 2020). Es besteht ein dringender Bedarf an umfassender Forschung dazu, was Endverbraucher:innen dazu motiviert, Nachfragespitzen abzumildern (Azarova et al., 2020) und automatisierte Anpassungen zu ermöglichen (Gupta et al., 2021). Programme zur Nachfragesteuerung (DSM) für Privathaushalte neigen jedoch dazu, Haushalte als homogene Einheiten zu betrachten und übersehen dabei die unterschiedlichen Motivationen, Bedürfnisse und Möglichkeiten der verschiedenen Verbraucher:innengruppen.

In diesem Beitrag soll dieser vereinfachten Sichtweise entgegengewirkt werden, indem Marker für die Energieverbrauchsflexibilität von Nutzer:innengruppen auf der Grundlage von Stromlastprofilen identifiziert werden, wobei eine gender- und diversitätssensible Perspektive zum Einsatz kommt. Dabei werden bestehende nationale und internationale Datensätze systematisch analysiert, um Unterschiede im Flexibilitätspotenzial von privaten Verbraucher:innen sowohl auf Haushaltsebene als auch auf Ebene der Energiegemeinschaft zu ermitteln. Die Nutzer:innengruppen werden anhand soziodemografischer Variablen wie Geschlecht, Alter und Bildung definiert, um auf Basis ihrer Einstellungen und Verbrauchsprofile Einblicke zu Flexibilitätspotenzialen zu gewinnen. Damit bieten die
Ergebnisse Einblicke in den Energieverbrauch und die Entscheidungsmuster verschiedener Nutzer:innengruppen und können damit zur Entwicklung maßgeschneiderter Ansätze beitragen, die darauf abzielen, die Beteiligung der Haushalte am DSM zu erhöhen.

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