IEA UsersTCP: Typologies of energy community initiatives and their social implications (2023)

In diesem Konferenzbeitrag wird ein Framework zum Clustern von Energiegemeinschafts-Initiativen entwickelt und deren individuelle soziale Implikationen erörtert.

Bibliographische Daten

Bernadette Fina (AIT Austrian Institute of Technology), Selin Yilmaz Université de Geneve), Frederike Ettwein (FH Technikum Wien), Na Li (TU Delft), Andrea Werner (FH Technikum Wien)
Herausgeber: IAEE, 2023
Englisch, 2 Seiten

Inhaltsbeschreibung

Um das Problem der großen Vielfalt bestehender Energiegemeinschafts-Initiativen zu adressieren, zielt diese Arbeit darauf ab, eine Sammlung verschiedener Formen von Energiegemeinschafts-Initiativen in Europa zusammen mit Erklärungen zu ihren Gemeinsamkeiten und, was noch wichtiger ist, zu ihren Unterschieden bereitzustellen. Mit der zunehmenden Anzahl verschiedener Energiegemeinschaftsinitiativen unterscheiden sich auch die detaillierten Merkmale dieser Initiativen erheblich. Daher muss ein konzeptioneller Rahmen für das Clustering entwickelt werden. Dieser ermöglicht die Analyse nach verschiedenen Merkmalen/Parametern und bietet die Möglichkeit, wissenschaftliche Arbeiten zu klassifizieren, nicht zuletzt, um die Vergleichbarkeit zu erhöhen.

Die Zusammenführung des Wissens über verschiedene Formen von Energiegemeinschafts-Initiativen und die Anwendung des Clustering-Rahmens zu deren Klassifizierung führt zu einer Grundlage, auf der die Sozialverträglichkeit der verschiedenen Initiativen bewertet werden kann. Die Sozialverträglichkeitsanalyse fokussiert neben Parametern wie z.B. organisatorischer Aufwand, erforderliches Wissen, Anfangsinvestitionen, Senkung der Stromrechnung vor allem auf das Potenzial der Nutzung eines erhöhten Automatisierungsgrades in den Haushalten. Dies ist von erheblicher Bedeutung, wenn davon ausgegangen wird, dass Energiegemeinschafts-Initiativen in Zukunft so betrieben werden müssen, dass Erzeugungs- und Lastspitzen minimiert werden. In diesem Zusammenhang wird nicht nur die gesellschaftliche Akzeptanz für die Einführung von mehr Technologien ("social license to automate") diskutiert, sondern auch die Möglichkeiten in Haushalten mit begrenzten finanziellen Mitteln.

Das Projekt wurde bei der 18th IAEE European Conference im Juli 2023 präsentiert.

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