IEA IETS Task 21: Poster - Sustainability and Resilience Nexus in a Local Context with Low Self-Sufficiency

Die zunehmende Notwendigkeit, auf Nachhaltigkeit umzusteigen, steht in direktem Zusammenhang mit der sich verschlechternden Sicherheitslage in Europa, was die Dringlichkeit unterstreicht, die Resilienz des Elektrizitätssystems zu sichern. Die Elektrifizierung der Industrie wird als eine Strategie gefördert, um den Klimawandel zu bekämpfen. Für Industrien ist es schwierig, langfristige Entscheidungen zu treffen, die auf einer steigenden Elektrizitätsnachfrage basieren, wenn eine Region eine niedrige Eigenversorgung mit Strom aufweist.

Der Süden Schwedens ist stark von Stromimporten abhängig, wobei die Importkapazitäten mittlerweile ausgeschöpft sind. Daher hat die Region das Ziel, bis 2030 eine stündliche Selbstversorgung von über 50 % zu erreichen. Dies soll durch verschiedene Strategien erfolgen, wobei der Fokus auf interorganisatorischen Kooperationen liegt. Zur Bewertung des Potenzials solcher Strategien muss die Abhängigkeit der Industrie von einem resilienten und nachhaltigen Stromversorgungssystem analysiert werden.

Die Herausforderungen bestehen darin, die Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen Akteuren – Industrie, Infrastruktur und Elektrizitätssystem – zu verstehen. Ein kollaborativer Ansatz wird vorgeschlagen, um die Verbindungen zwischen den verschiedenen Perspektiven und den dynamischen Prozessen innerhalb der Industrie und Gemeinschaft zu verstehen. Dabei wird betont, dass die Kombination von Resilienz und Nachhaltigkeit notwendig ist, um langfristige Strategien für die Energieversorgung zu entwickeln. Dabei ist jedoch zu beachten, dass unterschiedliche Akteure unterschiedliche Auffassungen von Resilienz und Nachhaltigkeit haben, was die Umsetzung erschwert. Interorganisatorische Zusammenarbeit wird als Schlüsselstrategie empfohlen, um beide Ziele zu erreichen.