ÖGUT Umweltpreis 2025 verliehen

In der Kategorie "Klimaneutrale Stadt" gewinnt das Projekt FaciliMind von DiLT Analytics - eine KI-basierte Softwareplattform zur datenbasierten Optimierung von Energieeffizienz und Betriebskosten in Gebäuden. Das Projekt RecAL (Recycling Technologies for Aluminium) von LKR Leichtmetallkompetenzzentrum Ranshofen und AIT Austrian Institute of Technology erzielt den ersten Platz in der Kategorie "Mit Forschung & Innovation zur Kreislaufwirtschaft". Daniela Wipp und Theresa Kohl freuen sich über die Auszeichnung in der Kategorie "Frauen* in der Umwelttechnik". Das BMIMI unterstützte drei Kategorien und sponserte die Preisgelder.

Zum 38. Mal würdigte die ÖGUT mit dem Umweltpreis Menschen und Organisationen, die mit Mut und Kreativität eine klimaneutrale, gerechte und zukunftsfähige Gesellschaft gestalten. Aus einer Rekordzahl von 252 Einreichungen kürten sechs unabhängige Jurys neun herausragende Projekte und Personen zu Preisträger:innen. Das Preisgeld betrug dieses Jahr insgesamt EUR 40.000.

Monika Auer, Generalsekretärin der ÖGUT, überreichte im Rahmen des ÖGUT-Jahresempfangs am 18. November 2025 die Preise gemeinsam mit ÖGUT-Präsidentin Andrea Reithmayer und Vertreter:innen der Sponsoren. Das BMIMI unterstützte die drei Kategorien: "Klimaneutrale Stadt", "Mit Forschung & Innovation zur Kreislaufwirtschaft" und "Frauen in der Umwelttechnik".

Kategorie "Klimaneutrale Stadt"

Ausgezeichnet werden Aktivitäten, die innovative Lösungsbausteine, Demonstrationsquartiere und Lernumgebungen für zukünftige Pionierstädte etablieren.

Preisträger: DiLT Analytics FlexCo & Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H. für „FaciliMind - KI-basierte Betriebsoptimierung"

FaciliMind von DiLT Analytics ist eine KI-basierte Softwareplattform zur datenbasierten Optimierung von Energieeffizienz und Betriebskosten in Gebäuden. Die Software wird im Pilotprojekt mit der Bundesimmobiliengesellschaft erprobt. Sie erkennt versteckte Energieverluste und gibt konkrete Maßnahmenempfehlungen. Dadurch werden Energieeinsparungen, CO₂-Reduktionen und eine nachhaltige Betriebsführung erzielt.

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Nominiert:

Kategorie "Mit Forschung & Innovation zur Kreislaufwirtschaft"

Gesucht waren Projekte und Aktivitäten, die einen essenziellen Beitrag dazu leisten, lineare Wertschöpfungsketten zu Kreisläufen umzuwandeln und damit den primären Ressourceneinsatz radikal zu verringern.

Preisträger: LKR Leichtmetallkompetenzzentrum Ranshofen / AIT Austrian Institute of Technology mit „RecAL"

RecAL (Recycling Technologies for Aluminium) ist ein Horizon Europe-Projekt für datengetriebene Kreislaufwirtschaft im Aluminiumrecycling. Koordiniert von LKR entwickelt ein Konsortium von 19 Partnern aus neun Ländern neuartige Recyclingtechniken, die im RecAL Hub für kreislauforientierte Aluminiumwirtschaft zusammengeführt werden. Dieses digitale Cockpit ist das Herzstück des Projekts und verlinkt insgesamt 14 Recyclinginnovationen auf einer zentralen Plattform. Der RecAL Hub vernetzt alle Stakeholder und schafft so die Basis für eine skalierbare Aluminium-Kreislaufwirtschaft in der EU.

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Nominiert

Kategorie "Frauen* in der Umwelttechnik"

Die Auszeichnung honoriert die Leistungen von Frauen* am Schnittpunkt von Umwelt und Technik und wird an Expertinnen* in Österreich vergeben, die Role Models für Karrieren in diesem Bereich sind.

Mit "Frauen*" sind alle Menschen gemeint, die sich als Frauen identifizieren oder als Frauen gelesen werden, einschließlich cis Frauen, trans Frauen, intergeschlechtliche Personen und nicht-binäre Personen.

In dieser Kategorie wurden zwei Preise vergeben, je nach der Dauer der Berufserfahrung (mehr oder weniger als fünf Jahre).

Preisträgerinnen

Nominiert:

Weitere Kategorien

  • Partizipation und zivilgesellschaftliches Engagement (mit Unterstützung des BMLUK)
  • Nachhaltige Kommune (mit Unterstützung des Österreichischen Städtebunds)
  • Unternehmen am Weg zur Kreislaufwirtschaft (mit Unterstützung von Coca-Cola)
  • Sonderpreis: Erneuerbare Energie (mit Unterstützung der Energiepark Forschungsstiftung)

Alle Infos finden Sie auf der ÖGUT-Website.