Workshop: Anwendungsmöglichkeiten von industriellen Wärmepumpen - IEA-HPP Annex 35
Inhaltsbeschreibung
In der Industrie fallen enorme Abwärmemengen bei unterschiedlichsten Produktionsprozessen an. Diese werden leider üblicherweise mit zusätzlichem Aufwand "entsorgt", anstelle sie energetisch zu nutzen.
Der Grund liegt meist im zu geringen Temperaturniveau der Abwärme, wodurch eine direkte Nutzung für die innerbetriebliche Wärmeversorgung nicht geben ist. Mittels Wärmepumpen kann das Temperaturniveau dieser Abwärmen auf ein nutzbares Niveau angehoben und zur Wärmeversorgung herangezogen werden. Dadurch kann ein bisher brachliegendes Potenzial zur Energieversorgung der Industrie erschlossen und ein signifikanter Beitrag zur Reduktion des Verbrauchs fossiler Brennstoffe und CO2-Emissionen in einem ökologisch sehr relevanten Sektor erreicht werden.
Während die Verkaufszahlen von Warmwasser- und Heizungswärmepumpen stetig steigen, finden Wärmepumpen bis dato in der Industrie - vor allem in Österreich - kaum Einsatz. Eine Ursache dafür liegt zum Großteil in der relativ geringen Verbreitung über die Potentiale, Technologien und Anwendungsmöglichkeiten.
Dem entgegen zu wirken, sollen im Zuge dieses Workshops ökologische und ökonomische Vorteile von industriellen Wärmepumpen, sowie internationale Forschungstrends und vielversprechende Anwendungsbeispiele aus In- und Ausland aufgezeigt werden, damit sich auch diese zukunftsträchtige Technologie langfristig in Österreich etabliert.
Dies birgt die Erschließung eines neuen Markts für die heimischen Wärmepumpenhersteller und die Reduktion Österreichs Energieimportabhängigkeit.
Programm
- 16:00 - Übersicht IEA-HPP & Annex 35
R. Rieberer, IWT - 16:10 - Inhalte des IEA-HPP Annex 35
R. Rieberer, IWT - 16:20 - Potentiale und Internationale Forschungstrends
G. Zotter, IWT - 16:40 - Anwendungsbeispiele & Casestudies aus In- und Ausland
T. Fleckl, AIT - 17:10 - Zusammenfassung und Diskussion
R. Rieberer, IWT
Downloads
Zielpublikum
- Wärmepumpenhersteller
- Industrieunternehmen und Branchenvertreter
- Politische Entscheidungsträger
- Forschungseinrichtungen und Universitäten
- HLK-Planer
Teilnahme-Information
Die Teilnahme ist kostenfrei. Damit wir Ihnen einen perfekten Ablauf garantieren können, bitten wir um Anmeldung bis Dienstag, den 07. Oktober 2014 per E-Mail an: Andreas.Zottl@ait.ac.at
Kontaktadresse
Technische Universität Graz
Institut f. Wärmetechnik
Ao.Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Rene Rieberer
Inffeldgasse 25 B
A-8010 Graz
Tel.: +43 (316) 873 - 7302
Fax: +43 (316) 873 - 7305
E-Mail: rene.rieberer@tugraz.at
Web: www.iwt.tugraz.at
AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Energy Department
DI (FH) Andreas Zottl
Giefinggasse 2
A-1210 Wien
T: +43 (0) 50 550-6309
F: +43 (0) 50 550-6679
E-Mail: Andreas.Zottl@ait.ac.at
Web: www.ait.ac.at