IEA Wind Task 19: Ice Detection Guidelines for Wind Energy Applications (2021)

Auf Basis von Informationen zur Eisdetektion und ihren praktischen Anwendungen in der Windenergie wird eine Klassifizierung der verfügbaren Methoden vorgeschlagen, mit dem Ziel der Optimierung und Standardisierung.

Bibliographische Daten

Charles Godreau, Yanick Paquet, Paul Froidevaux, Andreas Krenn, Helena Wickmann
Herausgeber: IEA Wind TCP
Englisch, 30 Seiten

Inhaltsbeschreibung

In kalten Klimazonen mit einer relevanten Anzahl an Vereisungsereignissen ist die Eisdetektion von grundlegender Bedeutung für die Optimierung des Betriebs von Windenergieanlagen. Insbesondere zur Steuerung von Rotorblattheizungssystemen, zur Gewährleistung eines sicheren Betriebs im Hinblick auf Eisfall und -wurf, zur Vermeidung struktureller Schäden aufgrund von Eislast, zur Vorhersage von Produktionsverlusten für die kommenden Tage, zur Quantifizierung vereisungsbedingter Produktionsverluste während der vergangenen Wintersaison oder der Abschätzung des durchschnittlichen Anteils der Jahresproduktion, den eine künftige Windturbine aufgrund von Vereisung einbüßen wird.

Die Arbeitsgruppe des IEA Wind TCP Task 19 definiert in der vorliegenden Publikation Richtlinien für die verschiedenen Methoden der Eisdetektion in Windenergieanwendungen. Hauptziel ist es, die Windenergieindustrie bei der Auswahl der am besten geeigneten Eiserkennungsmethoden für bestimmte Anwendungen in der Windindustrie zu unterstützen. Durch die Einführung standardisierter Metriken wird die Bewertung und der Vergleich der Leistung einzelner Eiserkennungssysteme erleichtert. Hierbei kommen Leistungskennzahlen zum Einsatz, die sowohl über Labor-, als auch über Feldversuche definiert werden. Des Weiteren wird ein Überblick über die zurzeit zertifizierten Eiserkennungssysteme gegeben. Abschließend werden die wichtigsten Risiken und Herausforderungen im Zusammenhang mit der Eiserkennung für Windenergieanwendungen erörtert.

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