IEA HPT Annex 50: Country Report Austria - Task 1: Market Overview (2020)
Bibliographische Daten
R. Rieberer, R. Pratter, A. Zottl, T. NatiestaHerausgeber: IEA HPT Annex 50 - Task 1, 2020
Englisch, 70 Seiten
Inhaltsbeschreibung
Um das bestehende bzw. in Zukunft erwartete Potenzial für die Integration von Wärmepumpen in Mehrfamilienwohnhäusern (MFH) ermitteln zu können, wurde u.a. die Entwicklung des österreichischen Endenergieverbrauchs gesamt und je Sektor ermittelt. Auf den Bereich Wohnen entfallen ca. 24 % des gesamtösterreichischen Endenergieverbrauchs (Stand 2015). Dies stellt ein signifikantes theoretisches Potenzial für Energieeinsparungen und damit verbundene Emissionseinsparungen durch innovative Wärmebereitstellungstechnologien, wie der Wärmepumpen, dar. Zur Ermittlung des technischen Potenzials des Wärmepumpeneinsatzes in MFH wurden des Weiteren die Entwicklung des Wärmepumpenmarktes bzw. der Wärmepumpentechnologie, die energiepolitischen und rechtlichen Rahmenbedingungen sowie der bestehende Gebäudebestand und dessen erwartete zukünftige Entwicklung untersucht.
Des Weiteren werden im Task 1 Bericht auch die wichtigsten politischen Rahmenbedingungen inklusive der Renovierungsrate thematisiert.
Die gesammelten Informationen wurden herangezogen, eine Abschätzung der Potentiale der Wärmepumpen durchzuführen sowie mögliche Barrieren von Wärmepumpen in MFHs aufzuzeigen. Als Einschränkungen für den Einsatz von Wärmepumpen in MFHs konnte die Beschränkung der Heizungsvorlauftemperatur auf 60 bis 70 °C festgestellt werden, was dazu führt, dass nur Gebäude mit einem Heizwärmebedarf HWB von maximal 140 kWh/m²a in Frage kommen Als mittelfristiges technisches Potenzial für den Einsatz von Wärmepumpen in Mehrfamilienwohngebäuden (ohne erforderlicher umfassender Sanierung) wurde daher die Größenordnung 60.000 MFHs identifiziert.
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