IEA HPT Annex 49: Simulation-assisted Optimization of the HVAC system of nZE Multi-family Buildings (2019)

In diesem Artikel wird eine Fallstudie von zwei Netto-Nullenergiebilanz (nZE)-Mehrfamilien­häusern im Passivhausstandard mit einem innovativen HVAC (Heating, Ventilation and Air Conditioning)-System vorgestellt. Es wird dargestellt, wie mittels Simulation mit Modellen, die anhand detaillierter Überwachungsdaten (Kältemittel­kreislauf sowie Gebäude- und HLK-Simulationen) parametriert wurden, Fehler erkannt und die Leistung verbessert werden konnte. Die Ergebnisse können zur Ableitung von Richtlinien für die Auslegung von HP-Systemen sowie für die Fehlererkennung und Qualitätskontrolle verwendet werden.

Bibliographische Daten

Ochs, Fabian; Dermentzis, Georgios; Monteleone, William
Herausgeber: IEA HPT, 2019
Englisch, 8 Seiten

Inhaltsbeschreibung

Zwei Mehrfamilienhäuser (MFB) mit zusammen 26 Wohnungen wurden so konzipiert, dass eine Netto-Nullenergiebilanz (nZE) für Heizung, Warmwasserbereitung und Hilfsenergien erreicht wird.

Das Dach der einen Mehrfamilienhäuser ist mit Photovoltaik (PV) gedeckt, das Dach der anderen Mehrfamilienhäuser wird teilweise für PV und teilweise für Solarthermie (ST) genutzt. Eine zweistufige Grundwasser (GW)-Wärmepumpe mit einem Heißgaskühler (DSH) liefert die restliche Energie für Heizung und Warmwasserbereitung.

Das System wurde mit einem Niedertemperaturverteilungssystem (Fußbodenheizung) und separater dezentraler Frischwasserbereitung (Brauchwasserplatte HX) für optimale Effizienz ausgelegt. Durch die Überwachung über einen Zeitraum von drei Jahren und durch simulationsgestützte Analyse der Hauptkomponenten, des Pufferspeichers, der zweistufigen Wärmepumpe (HP) mit Heißgaskühler und der Anlage, wird die Leistung verbessert, um das Ziel der Nullenergiebilanz zu erreichen.

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