IEA 4E EDNA Bericht: Total Energy Model 2.0 (TEM) für netzwerkverbundene Geräte (2021)

Durch die steigende Anzahl netzwerkverbundener Geräte wie Mobiltelefone, Thermostate, Sensoren, Sprachassistenten, usw. nimmt auch der Energieverbrauch dramatisch zu. Netzwerkverbundene Geräte benötigen Energie, um über das Netzwerk zu kommunizieren und ihre Funktionen auszuführen. Energie wird auch zum Senden und Empfangen von Daten über ein Wide Area Network (WAN) und Rechenzentren verwendet.

Mit dem Total Energy Model - TEM2.0 liegt ein erweitertes quantitatives Modell des globalen Gesamtenergieverbrauchs netzwerkverbundener Geräte vor. Im Fokus steht der zusätzliche Energieverbrauch, der sich aus der Netzwerkverbindung von Geräten ergibt. Dabei wird unterschieden zwischen dem Energieverbrauch der Hauptfunktion netzwerkverbundener Geräte (z. B. Thermostate, Sprachassistenten, Lautsprecher) und dem vorgelagerten Energieverbrauch zum Übertragen und Verarbeiten der Daten.

Dies umfasst den Energieverbrauch von LAN-Geräten sowie den zusätzlichen Energieverbrauch, der durch die Netzwerkverbindung entsteht. Der Energieverbrauch des Netzwerks wird sowohl im aktiven Zustand, als auch im Standby-Zustand unterteilt. Zusätzlich werden die "vorgelagerten" Energieeffekte, die als Ergebnis verbundener Geräte auftreten, d. h. in WANs und Rechenzentren, ebenfalls geschätzt. Die Energieverbräuche können für verschiedene Regionen und Gerätekategorien geschätzt werden.

Obwohl netzwerkverbundene Geräte ihren Energieverbrauch durch Steuerung und Optimierung erheblich reduzieren können, wird häufig zusätzliche Energie zum Erstellen, Verwalten und Kommunizieren von Daten über das Netzwerk verwendet.

Der Zweck des TEM-Modells besteht darin, eine solide Quelle für Energieverbrauchsdaten verbundener Geräte bereitzustellen, die von politischen EntscheidungsträgerInnen verwendet werden kann. Das TEM2.0 sowie die Diagramme, die im Bericht angeführt werden, sind online auf der offiziellen EDNA-Website verfügbar.