IEA 4E EDNA: Policy Brief "Der Einfluss netzwerkverbundener Geräte auf Datenverkehr und Energieverbrauch von Daten- und Rechenzentren (Upstream consequences)" (April 2020)

In Folge der Zunahme netzwerkverbundener Geräte steigt der weltweite Datenverkehr, was sich auf den Energiebedarf von Rechenzentren auswirkt. Der Policy Brief stützt sich auf die Inhalte von zwei EDNA Berichten und benennt wesentliche Trends und Stichpunkte. Abschließend werden Empfehlungen zur Reduzierung des weltweiten Energieverbrauchs von Rechenzentren gegeben.

Herausgeber: IEA 4E, April 2020
Englisch, 2 Seiten

Inhaltsbeschreibung

Der zunehmende Energiebedarf durch den Einsatz netzwerkverbundener Geräte ist neben a) der verbreiteten Digitalisierung, b) Standby-Energieverbräuchen von Geräten auch auf c) exponentiell steigenden Datenverkehr und dem damit erhöhten Energiebedarf von entsprechender Infrastruktur (Daten- und Rechenzentren) zurückzuführen.

Durch effiziente Technologien wie 5G sinkt der Energiebedarf für die Datenübertragung, -verarbeitung und -speicherung, weshalb zukünftig der vorgelagerte („upstream") Energieverbrauch durch den Einsatz von netzwerkverbundenen Geräte konstant gehalten, oder sogar reduziert werden kann. Der Energiebedarf von Rechenzentren ist also vor allem auf die Betriebs- und Steuerungsmodi der verwendeten Ausstattung zurückzuführen.

Der Policy Brief schließt mit Empfehlungen ab, um die Energieeffizienz von Daten- und Rechenzentren zukünftig zu erhöhen:

  • Einführung von Messverfahren zur Feststellung des realen Energieverbrauchs
  • Ersetzen veralterter Technologien in Rechenzentren durch neue Technologien
  • Verbesserung der Nutzungsrate der Ausstattung in Rechenzentren
  • Einsatz intelligenter Lösungen in Rechenzentren zur verbesserten Steuerung von Ausstattung, z. B. Kühlgeräte

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