IEA Wind Task 32: Vergleichende Datenverfügbarkeit von LiDAR-Messkampagnen. Analyse und Bewertung im Rahmen der IEA Wind Task 32 Forschungskooperation (2022)

LiDAR Windmessungen beruhen auf der Streuung von Laserlicht an Aerosolen der Luft. Bei zu wenig Aerosolen sind LiDAR Messungen nur eingeschränkt möglich, was, der anekdotischen Erfahrung nach, vor allem an Standorten in größer Seehöhe öfter ein Problem darstellt.

Gegenstand dieses Berichts ist daher eine Auswertung, in der die Verfügbarkeiten von LiDAR Messungen von Bergstandorten mit der von Standorten in flachen Regionen verglichen wurden.

Das Ergebnis dieser Analyse bestätigt den Eindruck aus der Praxis: Während an den üblichen Messstandorten im Flachland die Messverfügbarkeit über das Jahr hinweg in der Größenordnung von etwa 90% bleibt, zeigen die LiDAR Messungen von Bergstandorten deutlich geringere Verfügbarkeiten, die im Winter im Durchschnitt auf unter 50% fallen und damit eine deutliche Einschränkung der Nutzbarkeit mit sich bringen.