IEA ES Task 35: Final Report “Flexible Sector Coupling by the Implementation of Energy Storage” (2024)

FSC fördert durch Speicher, Sektorkopplung und smarte Netze die Integration erneuerbarer Energien. Schlüssel sind faire Rahmenbedingungen, technologische Vielfalt und systemweite Flexibilitätsgewinne.

Bibliographische Daten

Andreas Hauer ZAE Bayern e. V., Nikola Botzov, PlanEnergi, Denmark, Edoardo Corsetti, RSE, Italy, Saman N. Gunasekara, KTH, Sweden, Andreas Hauer, ZAE Bayern, Germany, Rasmus Lund, PlanEnergi, Denmark, Viktoria Martin, KTH, Sweden, Curtis Meister, HSLU, Switzerland, Christoph Rathgeber, ZAE Bayern, Germany, Rebecca Ravotti, HSLU, Switzerland Ueli Schilt, HSLU, Switzerland, Thijs Scholten, CE Delft, The Netherlands, Gerhard Totschnig, AIT, Austria, Wim van Helden, AEE Intec, Austria
Herausgeber: IEA ES TCP Task 35, 2024
Englisch, 156 Seiten

Inhaltsbeschreibung

Die wichtigsten Eckpunkte der vier Subtasks zur Flexiblen Sektorkopplung (FSC) sind: 

Subtask 1 betont die Notwendigkeit stabiler, integrierter politischer Rahmenbedingungen zur Förderung der Sektorkopplung, einschließlich Speicherlösungen. Dazu gehören einheitliche Besteuerung von Energieträgern, die Vermeidung mehrfacher Abgaben entlang der Wertschöpfungskette sowie die Förderung von Marktstrukturen, die Flexibilität, Preisarbitrage und Kapazitätsmärkte unterstützen. 

Subtask 2 zeigt anhand zahlreicher Beispiele das breite Spektrum verfügbarer FSC-Technologien, von denen 40 % marktreif sind. Marktbarrieren bestehen insbesondere in der Systemintegration, der Steuerungs- und Schnittstellenstandardisierung sowie in regulatorischen und technischen Herausforderungen. 

Subtask 3 verdeutlicht den Nutzen von FSC auf lokaler Ebene: Power-to-Heat (P2H) und Power-to-Cold (P2C) in Verbindung mit thermischem Speicher steigern den Anteil erneuerbarer Energien, senken CO₂-Emissionen und verbessern Wirtschaftlichkeit sowie Netzflexibilität. 

Subtask 4 hebt hervor, dass thermische Speicher in Fernwärmesystemen die Effizienz steigern und Kosten senken. Wasserstoffsysteme spielen eine Schlüsselrolle zur Integration volatiler erneuerbarer Energien, indem sie thermische und mobile Sektoren verbinden. Ohne Wasserstoff wären deutlich höhere Erzeugungskapazitäten notwendig. Zusätzlich können intelligente Ladesysteme und Vehicle-to-Grid (V2G) bei E-Fahrzeugen die Effizienz erhöhen und Gesamtkosten weiter reduzieren.

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