FTI-Initiative "Produktion der Zukunft" - 4. Ausschreibung
Innovative Technologien, Prozesse und neue Materialien als Schlüssel zur Industrie der Zukunft.
Die volkswirtschaftliche Leistungskraft Österreichs ist maßgeblich von der Sachgütererzeugung und damit von der Industrie abhängig. Für das Wirtschaftswachstum eines hoch industrialisierten und wissensbasierten Landes wie Österreich ist es von zentraler Bedeutung, konkurrenzfähige Produkte herzustellen und Produktivitätssteigerungen zu erzielen. Darin liegt auch in Zukunft eine unverzichtbare Basis für Wertschöpfung und Beschäftigung.
Motivation
Die FTI-Initiative Intelligente Produktion wurde 2011 als neuer Forschungsschwerpunkt durch das BMVIT initiiert. Im Dialog mit VertreterInnen aus der sachgütererzeugenden Industrie, Forschungseinrichtungen, Interessensvertretungen und Multiplikatoren wurde erstmals eine Strategie für Forschung, Technologie und Innovation im Bereich Produktion erstellt.
Die volkswirtschaftliche Leistungskraft Österreichs ist maßgeblich von der sachgütererzeugenden Industrie abhängig. Die Fähigkeit, international konkurrenzfähige Produkte herzustellen und Produktivitätssteigerung zu erzielen, ist dabei zentral für das Wirtschaftswachstum eines hoch industrialisierten und wissensbasierten Landes wie Österreich. Darin liegt auch in Zukunft eine unverzichtbare Basis für Wertschöpfung und Beschäftigung.
Mit der 4. Ausschreibung der FTI-Initiative Produktion der Zukunft werden in 2013 zwei neue Themen angesprochen. Neben bekannten Forschungsschwerpunkten der vorangegangenen Ausschreibungen werden zusätzlich die Themen „Mensch-Maschine- Interaktion“ sowie „Nanotechnologie im Produkt und in der Produktion“ adressiert. Beide Themen sind von strategischer Wichtigkeit für den Industriestandort Österreich. Anknüpfend an bisherige Fördermaßnahmen im Themenfeld Nanotechnologie (die Österreichische NANO Initiative) wird dem Thema als Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts erneut besondere Bedeutung zugemessen.
Das BMVIT unterstützt in dieser Ausschreibung den Einsatz von Nanotechnologien, um den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fortschritt Österreichs zu sichern. Im Rahmen der FTI-Initiative Produktion der Zukunft stehen 2013 insgesamt 22 Millionen EURO Budget zur Verfügung.
Ziele
Die strategischen Ziele der FTI-Initiative Intelligente Produktion sind ausgerichtet auf:
- die Steigerung der Innovationsleistung der nationalen Sachgüterproduktion
- den gezielten Aufbau von Forschungskompetenz in Forschungseinrichtungen
- die Verstärkung europäischer und internationaler Kooperationen und Netzwerke
Die folgenden operativen Ziele der FTI-Initiative Intelligente Produktion sind wesentlich für die Einreichung im Rahmen eines themenspezifischen Ausschreibungsschwerpunktes sowie für die themenoffenen Einreichmöglichkeiten:
- Ziel 1: Effiziente Ressourcen und Rohstoffnutzung sowie effiziente Produktionstechnologien
- Ziel 2: Flexibilisierung der Produktion
- Ziel 3: Herstellung hochwertiger Produkte
Für eine genauere Beschreibung der themenspezifischen und themenoffenen Ziele siehe Ausschreibungsleitfaden der FFG bzw. die Vortragsunterlagen der Themensession Ressourcen - Info Day "Produktion der Zukunft" (22. Mai 2013, Wien).
Themenspezifische Ausschreibungsschwerpunkte
Insgesamt sind 6 Förderschwerpunkte mit Einreichfrist am 12.09.2013 definiert. Diese sind dem Ausschreibungsleitfaden zur FTI-Initiative Produktion der Zukunft zu entnehmen.
- Leistungsfähige, ressourceneffiziente und robuste Produktionsprozesse
- Automatisierte Fertigungssysteme für die wandlungsfähige, flexible Produktion
- High-Tech-Materialien, Oberflächen und Nanotechnologie
- Mensch-Maschine-Interaktion und Planungs- und Simulationswerkzeuge
- Kritische Rohstoffe, Recycling und Substitution
- Biobased Industry
Es werden weiters drei Studien zu folgenden Themen finanziert:
- Studie: Potenzialerhebung für österreichische Leitprojekte im Themenfeld Produktion (Einreichfrist 16.7.2013, 12:00 Uhr)
- Studie: Potenzialerhebung Lasertechnik (Einreichfrist 12.9.2013, 12:00 Uhr)
- Studie: Quantitative und qualitative Identifikation von relevanten sekundären Stoffströmen (Einreichfrist 12.9.2013, 12:00 Uhr)
Die detaillierte Definition Kritischer und Potentiell Kritischer Rohstoffe mit Bezug auf Österreich ist im ergänzenden Dokument "Definition kritischer Rohstoffe" (pdf) verfügbar und ist für die vorliegende Ausschreibung relevant.
Themenoffene Ausschreibung
Unter der Maßnahme Themenoffene Ausschreibung (Basisprogramm, BRIDGE) werden Vorhaben eingereicht, die mindestens eines der operativen Ziele (siehe oben) adressieren.
Einzelprojekte der experimentellen Entwicklung - Basisprogramm
Das Basisprogramm bildet das Fundament der antragsorientierten Forschungs- und Technologieförderung in Österreich. Die Förderungsstrategie im Basisprogramm beruht grundsätzlich auf dem bottom up-Prinzip und ist daher für alle Technologierichtungen oder Forschungsfelder offen. Firmen aller Wirtschaftszweige und Branchen sind eingeladen, Förderungsanträge für Entwicklungsprojekte einzubringen. Das Projekt muss dabei einen hohen technischen Anspruch, ein hohes technisches Risiko aber auch realistische wirtschaftliche Verwertungsperspektiven aufweisen.
Wissenstransfer - BRIDGE - Brückenschlagprogramm der FFG
Das Brückenschlagprogramm (BRIDGE) der FFG zielt auf die Schließung der Förderungslücke zwischen Grundlagenforschung und experimenteller Entwicklung ab. Durch das Brückenschlagprogramm soll der tatsächliche Sprung zur industriellen Verwertung gelingen.
Einreichfristen
- Themenspezifische Ausschreibungsschwerpunkte:
12. September 2013, 12:00 Uhr - Einreichfrist zur Studie Potenzialerhebung für Leitprojekte:
16. Juli 2013, 12:00 Uhr - Themenoffene Ausschreibungen:
BRIDGE: 5. September 2013, 16:00 Uhr
Basisprogramm: laufende Einreichmöglichkeit
Downloads
Vortragsunterlagen der Themensession Ressourcen - Info Day "Produktion der Zukunft"
Beratung
Intelligente Produktion
Mag. Dr. Margit Haas – Programmleitung
Tel.: +43 (0)57755-5080
E-Mail: margit.haas@ffg.at
Mag. Katharina Gugler – Erstberatung
Tel.: +43 (0)57755-5081
E-Mail: katharina.gugler@ffg.at
DI Alexandra Kuhn – Erstberatung
Tel.: +43 (0)57755-5082
E-Mail: alexandra.kuhn@ffg.at
Einzelprojekte der experimentellen Entwicklung - Basisprogramm
Dr. Horst Schlick
Tel.: +43 (0)57755-1309
E-Mail: horst.schlick@ffg.at
Wissenstransfer - BRIDGE - Brückenschlagprogramm der FFG
Dr. Brigitte Robien
Tel.: +43 (0)57755-1308
E-Mail: brigitte.robien@ffg.at