GIPV-Balkon-Element

Unter dem Motto GIPV "Energiequelle BALKON" soll in diesem Projekt ein Teilbereich zur Gewinnung erneuerbarer Energie abgedeckt werden. Durch die Integration von PV-Elementen in die Balkonkonstruktion, welche dann bereits vormontiert sind, werden Elemente bis zu vier Meter für die Endmontage gefertigt. Ziel ist es, neben den Privatpersonen, vor allem die Gastronomie bzw. Hotellerie (in Tourismusregionen) sowie den Wohnungsbau (z.B. über ArchitektInnen) als KundInnen zu gewinnen.

Kurzbeschreibung

Status

laufend

Kurzfassung

Ausgangssituation/Motivation

Aktuell werden Holz- / Holz-Alu-Balkone mit Baucompactplatten erzeugt. Das Thema erneuerbare Energie rückt immer mehr in den Vordergrund, nicht zuletzt durch die Abhängigkeit von fossiler Energie. Der Projektnehmer sieht in der Integration von PV-Anlagen in die Balkonkonstruktion eine Marktlücke in welcher er die Vorreiterrolle spielen möchte. Der Produktionsschwerpunkt liegt in der Erzeugung von Balkonen. Durch die Integration von PV-Modulen soll dieser Schwerpunkt verstärkt werden.

Inhalte und Zielsetzungen

Die Projektdefinition und Grobplanung ist bereits im Gange. Ziel ist es, bis Mitte 2010 - nach Prüfung der Prototypen - den Musterbalkon bzw. das Vorzeigeprojekt umzusetzen. Für die Herbstmessen 2010 sollen die Messemodelle angefertigt sein.

Parallel zu den Vorbereitungen läuft die Zertifizierung der Module. Die Dauer der Prüfungen beträgt rund 6 Monate. Für eventuelle Korrekturen und neuerliche Prüfung ist dann noch ein Zeitpuffer von weiteren 6 Monaten vorgesehen. Serienreife Module mit zwei Modellreihen sollen Anfang 2011 sichergestellt sein.

Methodische Vorgehensweise

  • Definition der möglichen Modulabmessung, um von Beginn an möglichst wenige Varianten zu generieren
  • Festlegung des String-Designs und der Moduldaten
  • Festlegung der Befestigungsart
  • Auswahl des Modulherstellers
  • Erstmusterprüfung, Prototypenbau
  • Ausstellungselemente anfertigen
  • Korrekturschleife, Einarbeitung diverses Verbesserungsanforderungen
  • Definition des ersten Serienmodul-Designs

Erwartete Ergebnisse

Der Projektnehmer stellt jährlich ca. 6000 lfm Balkons her und erachtet ca. 75 % davon als für die PV-Nutzung geeignet. Bei entsprechenden Fördermodellen für GIPV wird geschätzt, dass 30 % davon als umsetzbar eingestuft werden könnten. Durch einen entsprechenden Bekanntheitsgrad der standardisierten Balkon-Modelle, die in Verbindung mit objektbezogener PV-Berechnung und Auslegung aus einer Hand erhältlich sind, erwartet der Projektnehmer eine entsprechende Resonanz auch von Seiten der ArchitektInnen und Bauträger.

Der Aufbau einer Fertigungslinie für die PV-Elemente mit den speziell dafür vorbereiteten Montagehilfen und den erforderlichen Werkzeugen ist geplant, ebenso wie die rationelle Fertigung der erforderlichen Profile und Baugruppen, eine schonungsvolle Vormontage der PV-Elemente und die professionelle Bereitstellung der transportfähigen Einheiten. Trotz Gebundenheit an die PV-Module bleibt die Modellvielfalt der Balkone durch unterschiedliche Gestaltungsmöglichkeiten erhalten.

Im Jahr vor der Markteinführung mit entsprechenden Messeauftritten sollen die ersten fünf Pilotprojekte realisiert werden, um in den Folgejahren eine jährliche Steigerung im Bereich der GIPV von 20 bis 25 % erreichen zu können. Erwartet wird, dass sich der GIPV-Bereich, abgekoppelt von den anderen Produkten, tendenziell steigend entwickelt und als zusätzliches Auftragsvolumen dem Gesamtbetrieb zugute kommt.

Projektbeteiligte

Projektleiter

Martin Kollnig
sun.e-solution

Projekt- und Kooperationspartner

  • H.I.A.G. Holzdekor GesmbH & Co KG

Kontaktadresse

sun.e-solution
Martin Kollnig
Dolomitensiedlung 27
Tel.: +43 (0) 660 650 37 29
Fax: +43 (0) 4852 64746
E-Mail: kollnig@sune-solution.com
Homepage: www.sune-solution.com