Eröffnung des ersten Plusenergiebüros in Niederösterreich
Am 13. Juni 2014 eröffnete die Windkraft Simonsfeld in Ernstbrunn ihre neue Firmenzentrale - Niederösterreichs erstes gewerbliches Firmengebäude, das mehr Energie erzeugt als verbraucht.
Nach nur 14 Monaten Bauzeit wurde eines der modernsten und nachhaltigsten Firmengebäude in Österreich offiziell in Betrieb genommen. Die Stromproduktion der Photovoltaikanlage mit 50 kWp Spitzenleistung deckt den Strombedarf im Gebäude. Die thermische Solaranlage und eine Wärmepumpe sorgen für die Beheizung. Die Kühlung in den Sommermonaten gewährleistet ein ausgeklügeltes Belüftungssystem in Kombination mit einem aus Tiefenwasser gespeisten Kühlwasserkreislauf.
DI Theodor Zillner vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie und überreichte die Auszeichnung für das Gebäude als "Haus der Zukunft"-Demonstrationsprojekt. Er betonte, dass die Windkraft Simonsfeld ein Vorzeigeunternehmen betreffend Energiewende und Klimaschutz sei und mit der neuen Firmenzentrale nun auch architektonisch neue Standards setze.
DI Günter Liebel, Leiter der Sektion "Umwelt und Klimaschutz" im Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, hielt eine Festrede und überreichte im Anschluss die klimaaktiv-Urkunde und -Plakette an Martin Steininger. Die Überprüfung nach dem klimaaktiv Gebäudestandard ergab 965 von 1.000 möglichen Punkten, das Gebäude vereint damit höchste energetische und ökologische Qualitäten mit professioneller Ausführung.
Der Ernstbrunner Bürgermeister Horst Gangl überreichte dem Geschäftsführer der Windkraft Simonsfeld ein Straßenschild, mit dem der Platz vor dem Firmengebäude in Energiewende-Platz umbenannt wird.
Gemeinsam mit Theodor Zillner überreichte ÖGUT-Programm-Managerin Claudia Dankl die Urkunden zur Auszeichnung dieses "Haus der Zukunft"-Demonstrationsprojekts an alle Projektbeteiligten:
- Projektleiter Florian Mayer von der Windkraft Simonsfeld,
- Architekt Georg Reinberg und
- Tobias Waltjen als Vertreter des Österreichischen Instituts für Baubiologie IBO