28. ÖGUT-Umweltpreis für Haus der Zukunft Plus Demonstrationsprojekt
In der Kategorie "Stadt der Zukunft", die erstmals mit Unterstützung des BMVIT ausgeschrieben wurde, gewann das Projekt "Plusenergieverbund Reininghaus Süd (+ERS)" den ÖGUT-Umweltpreis.
Ziel des Vorhabens ist es, ein Demonstrationsprojekt zu schaffen, das wirtschaftlich umsetzbare, technisch und organisatorisch innovative Lösungen für Plusenergieverbundkonzepte der Zukunft generiert. Der Plusenergieansatz für die Wohnsiedlung basiert auf Synergien innerhalb eines multifunktionalen Gebäudeverbandes.
Das Projekt
Das Projekt "Plusenergieverbund Reininghaus Süd (+ERS)" ist integrativer Bestandteil des Haus der Zukunft Plus Leitprojektes "Energy City Graz-Reininghaus (ECR)". Der Wohnbauträger Aktiv Klimahaus Süd GmbH errichtet 143 Wohneinheiten in Form von 12 kompakten Punkthäusern, die durch den energetischen Verbund mit einem vorgelagerten Büro- und Geschäftszentrum, eine positive Energiebilanz erzielen sollen.
Innovation in Holz & Lehm, Projekt Reininghaus Süd
Das Video wird über Youtube bereitgestellt, dabei wird eine Verbindung zu den Servern von Youtube hergestellt (sh. Datenschutzerklärung).
Die Erweiterung der Systemgrenze vom Einzelobjekt auf den Siedlungsverband erschließt neue Möglichkeiten der Energieeffizienzsteigerung für den Gebäudesektor. Multifunktionale Gebäudeverbände (aus Gebäuden mit unterschiedlichen Nutzungen) bewirken so auf Grund ihrer unterschiedlichen Nutzungs- und Lastprofile zahlreiche Synergieeffekte.
Konsortialführer:in
Projektleiter:in
AEE Institut für Nachhaltige Technologien (AEE INTEC)
Projekt- bzw. Kooperationspartner:innen
Nussmüller Architekten ZT GmbH
Die Auszeichnung
Die Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT) zeichnete heuer bereits zum 28. Mal die besten Nachhaltigkeitsprojekte mit dem ÖGUT-Umweltpreis aus.
Mit über 90 hochwertigen Einreichungen in fünf verschiedenen Kategorien wurde die Ausschreibung zum 28. ÖGUT-Umweltpreis erfolgreich abgewickelt. Auch heuer wurden zahlreiche Projekte eingereicht, die wesentliche Impulse für eine nachhaltige Entwicklung setzen.
Die insgesamt sechs UmweltpreisträgerInnen konnten sich über ein Preisgeld von EUR 21.000,- freuen. Das Preisgeld in den Kategorien "Stadt der Zukunft" und "Frauen in der Umwelttechnik" wurde mit Unterstützung des BMVIT vergeben. In der Kategorie "Frauen in der Umwelttechnik" wurde Bauingenieurin Azra Korjenic ausgezeichnet.