Passivhaus-Know-how für Kinder

Ein Kinderbuch und Materialien für den Unterricht der ersten sechs Schulstufen - als Ergebnis einer Ausstellung - beschreiben auf unterhaltsame und spielerische Weise, wie ein Passivhaus funktioniert und wie die Menschen energiebewusst und ökologisch bauen können.

Ein Meilenstein auf dem Weg hin zu mehr Energieeffizienz sind Passivhäuser, mehr Energieeffizienz ist wiederum Voraussetzung für eine nachhaltigere Energiepolitik. Wichtig in diesem Zusammenhang ist, das Wissen um Passivhäuser bereits Kindern zu vermitteln.

Die beiden Architektinnen Martina Feirer und Alexandra Frankel haben mit ihrem im Jahr 2007 erschienenen Kinderbuch "Wir bauen uns ein Passiv-(Sonnen-)haus" einen wichtigen Schritt in diese Richtung getan. Im Buch beschreiben die beiden Architektinnen auf unterhaltsame und spielerische Weise, wie ein Passivhaus funktioniert und wie die Menschen energiebewusst und ökologisch bauen können.

Zielgruppe sind Kinder im Volksschul-, aber auch im Vorschulalter. Die englischsprachige Ausgabe des Buches - "We are building a passive (solar-) house" - wurde am 6. März auf der Welser Energiesparmesse 2008 vorgestellt.

Weitere Informationen und die Bestellmöglichkeit finden sich auf der Website aap.architekten.

Bibliografische Daten

Wir bauen uns ein Passiv-(Sonnen-)haus
Autorinnen: Martina Feirer und Alexandra Frankel
ISBN 978-3-9502338-0-3
20 Seiten / teilweise mit Klappbildern und beweglichen Teilen
Erscheinungsjahr 2007 / Eigenverlag
Preis: Euro 14,50

"Die Umweltchecker"

Auch in der Programmlinie "Haus der Zukunft" wurden zentrale Ergebnisse für die Zielgruppe Kinder und Jugendliche aufbereitet und im Rahmen der Ausstellung "Die Umweltchecker" im ZOOM-Kindermuseum im Jahr 2007 präsentiert. Die Ausstellung sollte das Thema Nachhaltigkeit - von Klimaschutz über Energie, Abfall, Verkehr, Bauen bis hin zum Konsum - Kindern verständlich und zugänglich machen. Auf spielerische Weise wurden die Themen Passivhaus, "ökologischer Fußabdruck", Müll, Recycling, Mobilität und erneuerbare Energien behandelt.

Aus der Perspektive von Sechs- bis Zwölfjährigen wurde die Frage gestellt: Was ist das Haus der Zukunft? Rund ein Drittel der gesamten Ausstellungsfläche beschäftigte sich mit dem Thema "Nachhaltiges Bauen" und den dabei wichtigen Unterthemen Passivhaus, Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen sowie Verwendung alternativer Energiesysteme. Ein Fokus der Ausstellung lag darauf, den Kindern zu zeigen, dass man auch in seinem eigenen Umfeld, bei den kleinen Dingen des Alltags, etwas verändern kann.

Begleitende Materialien für den Unterricht der ersten sechs Schulstufen runden das Vermittlungsangebot ab und tragen die Inhalte in den Schulunterricht weiter. Die Unterrichtsmaterialien fanden ebenso wie die Ausstellung großen Anklang: Die Erstauflage von 2.000 Stuck war bereits sechs Monate nach der Veröffentlichung vergriffen, etwa 30.000 BesucherInnen haben von Mitte März bis Ende August 2007 die Ausstellung besucht.

Downloads