Sanierung für die Zukunft: Schule Schwanenstadt zeigt vor, wie es geht

Die Sanierung der Schule Schwanenstadt auf Passivhausstandard zeigt vor, was möglich ist: minus 90 % beim Energieverbrauch, minus 95 % bei den CO2-Emissionen, minus 90 % Prozent bei den Betriebskosten.

Bei der offiziellen Eröffnung des "Haus der Zukunft" Modellprojektes am 20.10. in Schwanenstadt drängten sich zahllose Gäste, darunter Staatssekretärin Christa Kranzl, LH Dr. Josef Pühringer, LR Josef Ackerl und LR Rudi Anschober, um das wirklich grandios gelungene Projekt zu bestaunen.

Schüler und Lehrer freuen sich: die Schule erstrahlt nicht nur in neuen Farben, durch die das Grau ersetzt wurde, sondern auch die Luftqualität während des Unterrichts ist hervorragend. Die Sanierung, die parallel zum Schulbetrieb verwirklicht wurde, führt zu einer enormen Energieeinsparung um mehr als 90 Prozent - die 22 Klassen haben in Zukunft einen Wärmeenergiebedarf von einem Einfamilienhaus (von 165 kWh/m2 auf 15 kWh/m2). Dieser wird durch eine kleine Pelletsanlage bestritten.

Die CO2-Emissionen können dadurch drastisch abgesenkt werden - um 193 Tonnen pro Jahr. Auch die jährlichen Betriebskosten reduzieren sich um 90 %. Das Demoprojekt "Althaussanierung und Zubau der Hauptschule und der Polytechnischen Schule auf Passivhausstandard" stellt österreichweit die bisher konsequenteste Sanierung eines öffentlichen Gebäudes dar.

Die Sanierung erfolgte bei laufendem Schulbetrieb. Die Verwendung vorgefertigter Holzwandelemente und der Einbau einer Komfortlüftung sind ebenso wichtige Maßnahmen der Sanierung wie der Einsatz nachwachsender Rohstoffe und die Optimierung des Tages- und Kunstlichtkonzepts.

Im Rahmen der Eröffnung wurde von Staatssekretärin Christa Kranzl auch die offizielle Auszeichnung zum "Haus der Zukunft" an die Direktoren der Hauptschule und des Polytechnikums übergeben.

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