Altbau 2001

Mit dem Wettbewerb "Altbau der Zukunft" wurden bereits fertig sanierte Altbauten mit hohem Vorbildcharakter prämiert.

Insgesamt wurden 38 Objekte eingereicht. Davon fielen 18 in die Kategorie "sonstiger Nutzbau" (NB), 13 in die Kategorie "Ein- / Zweifamilienhaus" (EFH) und 7 Einreichungen in die Kategorie "Mehrgeschosswohnbau" (MWB).

Die Preisträger

Präsentation der Preisträger, Auszeichnungen und Anerkennungen in einer Diashow.

Diaschow der Preisträger

Die Beurteilung und die Jury

Eine international besetzte Jury beurteilte und wählte die besten Sanierungsprojekte aus.

Ablauf der Beurteilung:

  • Erstausscheidung mittels Punktevergabe
  • Zuteilung von jeweils 1 - 2 Objekten an zwei Juroren zur genauen Prüfung, die restlichen Objekte werden von diesen überblicksmäßig begutachtet.
  • Danach Vorstellung der einzelnen Objekte durch diese, allgemeine Diskussion und Abstimmung.

Die Juroren waren:

  • Arch. Bosco Bueler, Genossenschaft Information Baubiologie; Flawil / Schweiz
  • Ing. Karl Fürstenberger, O.Ö. Energiesparverband; Linz / Österreich
  • Dipl.Arch. S. Robert Hastings, Architektur, Energie & Umwelt GmbH, Wallisellen / Schweiz
  • DI Christina Krimbacher, Energie-Tirol; Innsbruck / Österreich
  • Arch. DI Helmut Kuess, Baukünstler in Bregenz / Österreich
  • Dr. Karl Torghele, Spektrum - Zentrum für Umwelttechnik und -Management GmbH; Dornbirn / Österreich

Insgesamt wurden von der Jury 16 Projekte ausgewählt, davon sind:

  • drei "1. Preise"; dotiert mit 3.634 Euro
  • drei "Auszeichnungen"; dotiert mit 1.090 Euro
  • ein "Sonderpreis"; dotiert mit mit 363 Euro
  • neun Anerkennungen

Die prämierten Projekte wurden in einer Broschüre veröffentlicht. Die Preisverleihung durch Bundesministerin DI Dr. Monika Forstinger fand am 19. November 2001 im Tech Gate Vienna statt.

Die Kriterien

Für den Wettbewerb "Altbau der Zukunft" wurden insbesondere folgende Kriterien zur Beurteilung der eingereichten Objekte herangezogen:

  • Energieeinsparung (Der Endenergieverbrauch für Raumheizung, Warmwasser und Lüftung)
  • Verwendung erneuerbarer Energie (Solarnutzung, Biomasse, Umweltwärme,...)
  • Nutzung nachwachsender Rohstoffe und ökologischer Materialien bzw. Berücksichtigung baubiologischer und -ökologischer Aspekte
  • Wirtschaftlichkeit (Senkung der Betriebskosten)
  • Verbesserung der Wohnqualität und Erhöhung der Nutzerzufriedenheit (Raumtemperatur, Luftdichtigkeit, Raumluftqualität; Funktionalität; Licht; Akustik;... )
  • Architektonische Qualität, Qualität der Planung und Ausführung (Innenarchitektur, Gebäude, Umgebung,...)
  • Innovation (neue Ideen, Konzepte, Erfindungen,...)

Bei der Beurteilung der eingereichten Objekte wurden sowohl der Zustand des Gebäudes nach erfolgter Sanierung als auch der Verbesserungsgrad durch die gesetzten Maßnahmen im Vergleich zum Zustand vor der Sanierung bewertet.

Die Broschüre

Alle von der Jury ausgewählten Objekte wurden in einer Broschüre mit einer kurzen Beschreibung dargestellt. Diese Broschüre kann kostenlos über den Online-Bestellservice bezogen werden.

Darüberhinaus steht sie auch zum Download zur Verfügung.