ENERGIE Forschungs- und Innovationsstrategie
Bibliographische Daten
M. Paula, G. Günsberg, H. Steinmüller, et al.Herausgeber: BMVIT, Klima- und Energiefonds
Deutsch, 48 Seiten
Inhaltsbeschreibung
Die Energierevolution hat schon begonnen
Forschung und Innovation gehören zu den wesentlichen Säulen einer erfolgsversprechenden Zukunftsstrategie zur Gestaltung der Energieversorgung von morgen. Die Energieforschungs- und Innovationsstrategie stellt nicht nur eine Entscheidungsgrundlage für die Forschungs-, Technologie- und Innovationspolitik der kommenden Jahre dar, sondern skizziert auch eine langfristige Perspektive, um in der sehr dynamischen Energiewelt neue Entwicklungen zu antizipieren.
Vision: Österreich auf dem Weg zum Innovation Leader
Die Energie von morgen ist sauber, sicher und leistbar. Der umwelt-, klima- und ressourcenbedingte Wechsel zu einem postfossilen Energiesystem führt zu einem massiven Umbau der globalen Energieinfrastruktur. Das Verständnis des Energiesystems und der Umgang mit Energie werden sich dabei grundlegend ändern, CO2-neutrale Lösungen auf Basis erneuerbarer Rohstoffe und Energieträger werden Standard. Eine wichtige Triebfeder dabei wird die Schaffung eines Innovations- und Marktumfeldes sein, in dem die Befriedigung der Nachfrage nach energiebasierten Lösungen und Dienstleistungen im Zentrum steht.
Ziele und Leitlinien der Energieforschungspolitik
Energieforschung und Innovation sind zentrale Elemente des grundlegenden Umbaus des Energiesystems und Bindeglieder zwischen Technologieentwicklung, unternehmerischen Chancen, inhaltlichen Disziplinen und den Anforderungen der Nachhaltigkeit. Die Strategie verfolgt die Ziele,
- Energieforschung und Innovation ins Zentrum der Lösung von gesellschaftlichen Herausforderungen zu rücken
- Österreich als Technologieführer in energierelevanten Bereichen zu etablieren und die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen
- Sukzessive die Energieforschungsmittel zu steigern, und
- die Präsenz österreichischer Forschungsinstitute und innovativer Unternehmen auf globaler Ebene zu erhöhen.
Die zukünftige Ausrichtung von Energieforschung und Innovation an den beschriebenen Herausforderungen zeichnet sich durch eine integrative Perspektive aus, die auf eine systemische Herangehensweise abstellt. Die Systemintegration der wachsenden Fülle vorhandener Technologien und Lösungen ist dabei ebenso von Bedeutung wie die gezielte Entwicklung und Weiterentwicklung von Technologien und Komponenten.
Handlungsebenen und Aktionsfelder
Die Energieforschungsstrategie von 2010 wurde um eine Innovationsstrategie erweitert, um die Umsetzung der Forschungsergebnisse in globalen Märkten zu gewährleisten. Auch der Tatsache, dass die transnationale Forschungsfinanzierung und die Umsetzung von Forschungsergebnissen in globalen Märkten an Bedeutung gewonnen hat, wird Rechnung getragen.
Die Handlungsebenen und Aktionsfelder im Detail
Thematische Schwerpunkte
Neben den übergeordneten Handlungsebenen der Energieforschung, ist die Entwicklung einer integrierten Systemsicht eine der zentralen Herausforderungen im Energiesystem.
Technologieentwicklung und intelligente Systemlösungen sollen darauf abzielen, neue Nachfrage am österreichischen und europäischen Heimmarkt zu generieren und die Wettbewerbsfähigkeit in Österreich produzierender Unternehmen für den weltweiten Export zu adressieren. Damit langfristige Entscheidungs- und Handlungsspielräume ermöglicht werden, wurden in sechs Themenfeldern Strategien, Zielsetzungen und thematische Schwerpunkte entwickelt, die den Anspruch stellen, den Rahmen für die zukünftige Ausrichtung der Energieforschung festzulegen.
Downloads
- ENERGIE Forschungs- und Innovationsstrategie (pdf, 4.83 MB)
- Kurzfassung (pdf, 3.06 MB)
- Summary (pdf, 3.44 MB)
- Themenpapier (pdf, 3.55 MB)
- Analysepapier (pdf, 630.31 kB)
- Themenpapier "Energie - Forschung - Innovation" (pdf, 3.55 MB)