Marktorientiertes nachhaltiges ROI-Contracting als neues Geschäftsfeld
Kurzbeschreibung
Das Konzept soll die grundsätzliche Machbarkeit des nachhaltigen ROI-Contracting untersuchen bzw. die Zusammenführung unterschiedlicher Ergebnisse zwecks Vorbereitung von Demoprojekten mit Schlüsselkunden ermöglichen. Bevor nachhaltiges ROI-Contracting tatsächlich zu einem effektiven Instrument der Nachhaltigkeit und CSR (Corporate Social Responsibility) werden kann, bedarf es allerdings zunächst der Überwindung von Umsetzungs- und Akzeptanzproblemen.
Die wirtschaftliche Entwicklung zwingt viele Unternehmen zu sparen. Gründe dafür sind sinkende Einnahmen, einbrechende Umsätze, erhöhte Rohstoff- und Energie-Preise. Die durchgeführten Sparmaßnahmen setzen oft am Kostenpunkt der Lieferanten und beim Personal an, obwohl in der Verbesserung von Technologien und damit in der Reduzierung der Energie- und Materialkosten erhebliche Einsparungs- und Innovationspotenziale liegen. Allerdings sind dazu Investitionen notwendig, um konventionelle Technologien und Verfahren zu ersetzen oder vorhandene Anlagen zu modernisieren. Eine Problemlösung wäre der Einsatz von ROI (Return on Investment)-Contracting.
Der systemische Ansatz des nachhaltigen ROI-Contracting beinhaltet nicht nur den Einsatz vom Stand der Technik (Best Available Technique, BAT) sondern auch die Förderung von neuen aufkommenden innovativen Technologien (emerging technologies), die den Nachhaltigkeits-Kriterien besser entsprechen würden.
Die Anwendung des "ROI-Contracting" Modells entspricht am ehesten einer erfolgsbezogenen und nachhaltigen Nutzung von Investitionsgütern. Sie kann entweder als strategische Geschäftseinheit mit eigener Gewinnverantwortung organisiert oder einer unabhängigen Consulting Firma übertragen werden. Aus der Sicht des Kunden wird eine Contracting-Firma, die unabhängig von einem Anlagenbauer agiert, allerdings als "neutraler" betrachtet.
Der fundamentale Wandel vom Produkt- zum Leistungsanbieter ist allerdings ein langwieriger Transformationsprozess mit unterschiedlichen Hemmnissen und Barrieren, die im Rahmen dieses Projektes untersucht werden sollen.
Ebenfalls wird untersucht, ob eine Nutzenoptimierung von Anlagen, durch Know-how Vernetzung und neue Formen der Arbeitsteilung, ökologische, ökonomische und soziale Verbesserungen erreicht werden könnten. Unter anderen werden bei der Nutzung von Anlagen oder Verfahren Vorbeugemaßnahmen ergriffen, um den sozialen und ökonomischen "Wohlstand" zu erhalten.
Vorrangiges Ziel ist festzustellen, ob der Einsatz von nachhaltigem ROI-Contracting in Verbindung mit neuen innovativen Technologien (emerging technologies) am Beispiel der Maklad-Technologie möglich ist und wesentlich zur Diffusionsstrategie der Nachhaltigkeit beiträgt. Im Fallbeispiel Maklad Technologie werden die Nachhaltigkeitseffekte (Triple Bottom Line - Ökonomie, Ökologie & Soziales) aufgezeigt.
Status
abgeschlossen
Publikationen
Nachhaltiges ROI-Contracting
Schriftenreihe 71/2006
R. Pippan, J. Maklad, R. Leithenmayr, Herausgeber: BMVIT
Deutsch, 120 Seiten, vergriffen
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Projektbeteiligte
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MAKLAD inovative Fluid- Systemtechnik GmbH
DI Jaber Maklad
1170 Wien | Angergasse 54
Tel.: +43 (1) 4804902
E-Mail: Info@maklad-fluid.com
Internet: www.maklad-fluid.com/ - Ing. Mag. Roland Leithenmayr
1190 Wien | Heiligenstädterstr.137
Tel.: + 43 (0) 676 6067966
Internet: www.inframarket.at - Dipl.Päd. DI Rosemarie Pippan
1060 Wien | Gumpendorfer Str. 36
Tel.: +43 (1) 9252433
E-Mail: rosemarie.pippan@oebiz.org