Hot Topic Tisch: Instrumente der Innovativen öffentlichen Beschaffung - Treiber der Smart Grids Entwicklung

1. Oktober 2015
FH Campus 02, Körblergasse 126
8010 Graz, AT

Die zweitägige Konferenz "ECOVATION" rund um das Thema innovationsfördernde und nachhaltige öffentliche Beschaffung stand ganz im Zeichen des Live-Starts der IÖB-Onlineplattform, dem Erfahrungsaustausch und von interaktiven Workshops. Einer dieser Workshops war der Hot Topic Tisch, wie das Instrument IÖB die Entwicklung von Smart Grids in Österreich vorantreiben kann.

Veranstalter

Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT) im Auftrag des BMVIT - Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie.

Rückblick & Vortragsunterlagen

Ziel des Workshops war es, mit einer ausgewählten Runde an ExpertInnen aus den Bereichen öffentliche Beschaffung und Smart Grids relevante Technologien den passenden BeschafferInnen-Gruppen zuzuordnen und eine realistische Abschätzung im Hinblick auf die spezifische Anwendbarkeit des Instrumentes IÖB zu erarbeiten.

Im Vorfeld des Workshops wurden die 13 wesentlichsten Smart Grids Technologien aus den Smart Grids Technology Roadmaps aus Österreich, Deutschland, der Schweiz sowie der IEA identifiziert. Diese 13 Technologien konnten durch die rege Teilnahme der ExpertInnen und die direkte, plakative Darstellung der Diskussionsergebnisse zielorientiert verortet werden. Die Ergebnisse des Workshops werden in weiterer Folge als Basis für gezielte und effektive IÖB-Initiativen dienen.

Ergebnisse

Wesentliches Ergebnis des Hot Topic Tisches war, dass zahlreiche Smart Grids Technologien vor allem in der Verantwortung bzw. im Zuständigkeitsbereich der VerteilnetzbetreiberInnen liegen. Für diese BeschafferInnen-Gruppe sind IÖB-Projekte optimal anwendbar. Somit lässt sich eine breite Anwendung auf eben diese AnwenderInnen-Gruppe fokussieren (z.B. Smart Meter Rollout oder Technologien zur Netz-Stabilisierung bei fluktuierenden Einspeisern und Lasten).

Ein diffuseres Bild zeigt sich z.B. bei dezentralen Speichertechnologien oder dem Demand Side Management im Allgemeinen, da hierbei nicht nur öffentliche Stellen sondern auch Private als AnwenderInnen in Frage kommen. Dennoch können Kommunen, Landes- und Bundesorganisationen sowie öffentliche EnergieversorgerInnen bei ihren eigenen Anlagen wesentliche Beiträge zur jeweiligen Technologieförderung leisten - insbesondere in Form von Leuchtturmprojekten mit Vorbildcharakter im Rahmen der IÖB.

Kontaktadresse

IÖB Servicestelle
Jasmin Berghammer
Tel.: 43 (1) 245 70-345
E-Mail: jasmin.berghammer@bbg.gv.at

ÖGUT
Dr.in Erika Ganglberger
Tel.: 43 (1) 315 63 93-25
E-Mail: erika.ganglberger@oegut.at

Ing. Thomas Steffl, MSc
Tel.: 43 (1) 315 63 93-15
E-Mail: thomas.steffl@oegut.at